Erlebnis-Zoo Hannover

Neuer Roter Panda im Zoo

Flin beschnuppert jeden Winkel seines neuen Zuhauses.

Willkommen, Flin! Der junge Rote Panda hat seinen Umzug aus dem Prager Zoo nach Hannover gut überstanden. Nun soll er sich erst einmal an sein neues Zuhause – die Himalaya-Anlage im Erlebnis-Zoo Hannover – gewöhnen. Und dann wird er schon bald weibliche Gesellschaft bekommen.

Eine schwarze Stupsnase, umrahmt von weißem Fell, puschelige Ohren und ein leuchtend roter Rücken: der neueste Bewohner der Himalaya-Anlage zieht schon bei seinem ersten Ausflug auf die Außenanlage alle Blicke auf sich. Die Rede ist von Flin, dem neuen Roten Panda im Erlebnis-Zoo.

Erkundungstour im neuen Zuhause

Neugierig streckte das gerade mal ein Jahr alte Männchen, das aus dem Prager Zoo nach Hannover zog, immer wieder seine Nase aus dem Stall nach draußen. Ganz vorsichtig tapste der Kleine Panda ins Freie und tat direkt das, was die roten Katzenbären am liebsten tun: Hoch oben in den Bäumen verschwinden.

Flin, der Rote Panda, klettert in den Bäumen.

Geschickt kletterte Flin von Ast zu Ast, testete die Stämme von Kiefer und Parrotie auf ihre Stabilität und beschnupperte sein neues Zuhause ausgiebig, um sich schließlich in einer Astgabel zu einem kurzen Nickerchen zusammenzurollen.

Zur Eingewöhnung in sein neues Zuhause wird Flin erst einmal alleine auf Erkundungstour gehen. Wenn er sich richtig eingelebt hat, soll der Kleine Panda (wie der Rote Panda auch genannt wird) bald seine zukünftige Partnerin, das Weibchen Shana (9), kennenlernen. Wenn die beiden sich gut riechen können, könnte es flauschigen, roten Nachwuchs geben.

Stark gefährdet

Flin kam im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms nach Hannover. Rote Pandas stehen als "stark gefährdet" auf der Roten Liste für Tier und Pflanzenarten der Weltnaturschutzunion IUCN. Ihr Lebensraum im Himalaya und der chinesischen Provinz Sechuan wird zunehmend zerstört, außerdem machen Wilderer Jagd auf die Tiere.

Roter Panda – ein Steckbrief

Herkunft: Südosthänge des Himalaya, chinesische Provinz Sechuan und Yünnan

Nahrung: Bambus, Laub, Gemüse, Früchte, in geringeren Mengen auch tierisches Eiweiß in Form von Eiern und Insekten

Größe: 51 bis 62 cm lang

Gewicht: 3,7 bis 6,2 kg

Erreichbares Alter: bis 15 Jahre in menschlicher Obhut

Gefährdung: stark gefährdet