WIR 2.0

WIR 2.0-Expert*innen schließen ihre Arbeit ab

Die Expert*innen des WIR 2.0-Prozesses legen nach gut anderthalb Jahren Arbeit ihre Ziel- und Maßnahmenvorschläge zu den Strategien für Migration und Teilhabe vor. Damit neigt sich die Arbeit auch an diesem zweiten Meilenstein des Prozesses dem Ende zu.

Knapp 280 Seiten umfasst der Reader, in dem alle Ziele und rund 85 Maßnahmen gesammelt sind, die die Expert*innengruppen für den WIR 2.0-Prozess erarbeitet haben. Jetzt haben sie ihre Arbeit abgeschlossen und übergeben ihre Empfehlungen an die WIR 2.0-Lenkungsgruppe, die sich alles noch einmal genau anschaut und entscheidet, welche Ziele und Maßnahmen in den kommenden Jahren umgesetzt werden sollen. Zum Jahresende soll auch diese Arbeit abgeschlossen sein und der komplette Maßnahmenkatalog dem Rat zur Verabschiedung vorgelegt werden.

Rund 85 Maßnahmen zum Thema Migration und Teilhabe haben die WIR 2.0-Expert*innen in diesem Reader gesammelt.

Die Maßnahmen decken die Handlungsfelder Bildung, Soziales, Demokratie, Stadtleben und Kultur, Wirtschaft sowie Stadtverwaltung und interkulturelle Öffnung ab. Auch die Jugendgruppe „WIR 2.0 postmigrantisch“ steuerte einige Maßnahmen bei, die in den Handlungsfeldern Bildung und Demokratie untergebracht sind.

Die erarbeiteten Ziele reichen von der interkulturellen Öffnung des Bildungssystems über die bessere Etablierung von Kultursensibilität und Diversitätskonzepten bis hin zur Motivation von Eingewanderten, die Stadtgesellschaft mitzuprägen und zur Erhöhung des Anteils der Mitarbeitenden der LHH mit internationaler Geschichte. Bei den Maßnahmen überwiegen Vorschläge, wie die Verwaltung sich beim Thema Migration und Teilhabe besser aufstellen kann, aber auch sogenannte „Leuchtturmprojekte“, deren Durchführung später externen Trägern übertragen werden soll, finden sich darunter.

Auf der Abschlussfeier der WIR 2.0-Expert*innen wurden nach anderthalb Jahren Arbeit auch die witzigen Seiten des Konferenztools ausprobiert.

Die Expert*innen, die sich paritätisch aus Mitarbeiter*innen der LHH sowie Vertreter*innen der Stadtgesellschaft zusammensetzten, feierten ihre Ergebnisse mit einer gemeinsamen Abschlussveranstaltung im inzwischen gewohnten digitalen Raum. Auch die Dezernentin für Soziales und Integration, Sylvia Bruns, schaute vorbei und dankte den Expert*innen für ihre Arbeit.

Die Vorschläge zu Zielen und Maßnahmen für den WIR 2.0 gehen jetzt für eine Kommentarschleife an die Politik, verschiedene Beauftragte der Landeshauptstadt Hannover und weitere zivilgesellschaftliche Akteur*innen, bevor sie inklusive der zurückgemeldeten Kommentare an die Lenkungsgruppe übergeben werden.