Pressemitteilung

Vorstandswechsel bei der Interessengemeinschaft Döhrener Geschäftsleute (IDG)

Wenn es am schönsten ist, soll man ja bekanntlich gehen. „Schön“, meinen Martin Weber und Michael Kellner unisono, „war und ist es ja eigentlich immer bei der Interessengemeinschaft Döhrener Geschäftsleute“. Seit über 35 Jahren ist die IDG als Stadtteilakteur in Döhren etabliert und geschätzt. Zurzeit finden die Beiden es dort aber besonders schön, denn ein kreatives und engagiertes Vorstandsteam kümmert sich in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Hannover um Feste, Veranstaltungen und innovative Formate wie die “Blaue Stunde“. Junge, auch ganz neue, Mitglieder brennen darauf, weitere innovative Ideen in die Tat umzusetzen. Das Haus ist also wohlbestellt.

Ostermarkt 2024

Aus diesem Grund hat das bisherige Leitungsteam mit Martin Weber als zweitem und Michael Kellner als erstem Vorsitzenden der IDG nun beschlossen, bei den diesjährigen Vorstandswahlen auf eine weitere Kandidatur zu verzichten, und diesen Generationenwechsel zu fördern. Dies haben sie im Vorstand bereits im Vorfeld der Wahlen kommuniziert. Während Martin Weber sich verstärkt auch ehrenamtlich seiner großen Leidenschaft der Imkerei widmen möchte, und natürlich als Präsident der Funkenartillerie Blau-Weiss, Batterie Süd, Hannover-Döhren eigentlich ohnehin komplett ausgelastet ist, will Michael Kellner sich verstärkt anderen ehrenamtlichen Aufgaben auch im kirchlichen Bereich widmen.

„Irgendwann ist es auch mal gut,“ meint er. „Schließlich gehöre ich dem IDG-Vorstand nun schon seit 20 Jahren an, davon über 15 Jahre lang als dessen Vorsitzender. Bereits seit 2008 ist auch Martin Weber im Vorstand dabei, zunächst als Pressewart, zuletzt als zweiter Vorsitzender.

Viele neue Formate haben sie mit ihren Vorstandskollegen und -kolleginnen in dieser langen Zeit etabliert, viele alte sind wiederbelebt worden.

So hat die IDG den Döhrenern ins Bewusstsein zurückgerufen, dass ihr Stadtteil immer noch viele alteingesessene Handwerksbetriebe beherbergt. Bei Handwerkermessen im Freizeitheim Döhren und Formaten, wie dem „Döhrener Betriebsausflug“ konnten sich Interessierte direkt in den Betrieben ein Bild vom Handwerk machen und Schüler ihr Berufsbild an der Realität messen. „Da gab es richtig tolle Aktionen,“ erinnern sie sich: „Einmal hat Reinhard Eidmann sogar einen ganzen Garten im Saal des Döhrener Freizeitheims aufgebaut und es wurde den Besuchern Live Massage und Haareschneiden geboten.“

Am Osterhasenfest der mittlerweile aufgelösten AGDV hat sich die IDG zunächst beteiligt, später das Format als Ostermarkt in Eigenregie übernommen. In diesem Jahr als Pilotprojekt sogar zweitägig.

Vor nun auch bereits schon sechzehn Jahren haben die Aktiven der Interessengemeinschaft Döhrener Geschäftsleute das Kürbisfest ins Leben gerufen, ein ganz neues Format, das sich zu einem höchst erfolgreichen Dauerbrenner entwickelt hat. Hier stehen die Kindergartenkinder im Mittelpunkt. Jedes Jahr im Oktober bekommen sie Kürbisse zur Bearbeitung gestellt. „Es ist ganz erstaunlich, wie viel Phantasie und Kreativität in diesen Kleinen steckt,“ stellen Weber und Kellner übereinstimmend fest. „Das ist jedes Jahr wieder spannend.“ Mittlerweile hat sich das Kürbisfest zu einem echten Döhrener Stadtteilfest entwickelt, an dem sich neben den Kindergärten auch immer mehr Döhrener Vereine und Verbände beteiligen. Die Besucher kommen inzwischen aus ganz Hannover.

Die alte Tradition des großen Weihnachtsbaumes auf dem Fiedelerplatz hat die IDG vor nunmehr 15 Jahren zur Freude der Döhrener ebenfalls wiederbelebt. Allen Widrigkeiten wie beispielsweise mutwillig zerstörtem Baumschmuck und gestohlenen Leuchtmitteln zum Trotz soll das auch in den kommenden Jahren so bleiben. Zum traditionellen Weihnachtsbaumaufstellen gesellte sich seit 2016 die Organisation des Döhrener Adventsmarktes auf dem Fiedelerplatz durch die Döhrener Geschäftsleute, zunächst 2016 als eintägige, seit 2017 dann als zweitägige Veranstaltung. Ein zentraler Anziehungspunkt ist dort immer noch der große IDG-Stand mit dem Kultgetränk Apfelglühwein. Ein ehemaliges IDG-Vorstandsmitglied hatte das Rezept vom Studienort Frankfurt mitgebracht. Der nicht nur bei den Döhrenern beliebte Markt gewinnt seinen Charme durch die vielen kleinen Stände lokaler Vereine und Kreativen, die die Stände ehrenamtlich betreuen. Hier steht Kommunikation im Vordergrund, nicht Kommerz und das wissen die zahlreichen Besucher zu schätzen.

Zum direkten und dauerhaften Dialog zwischen Geschäftsleuten, Bewohnern und Lokalpolitikern trugen in Vor-Corona Zeiten auch die regelmäßigen offenen Mittagstische der IDG bei, ein weiteres neu eingeführtes Format. Gäste waren dort stets willkommen. Manches der dort angesprochenen Probleme konnte ganz schnell und unbürokratisch aus der Welt geschafft werden. Ersetzt wird dieses Format nun durch die monatlich an verschiedensten Orten stattfindenden abendlichen „Blauen Stunden“, bei denen Mitglieder und auch Nicht-Mitglieder zwanglos miteinander ins Gespräch kommen können. Hier und nicht nur hier hat der neue gewählte Vorstand sicher noch viele Ideen in petto.

„Martin und ich wünschen dem frisch gewählten Vorstandsteam um den neuen Vorsitzenden Michael Woller-Putz und die 2. Vorsitzende Mirjana Schütze bei all ihren Plänen und Projekten viel Glück und Erfolg“ sagt Kellner. „Möge ihnen der Elan erhalten bleiben und die kreativen Ideen nie ausgehen“. „Da schließe ich mich an“ meint Weber und ergänzt: „Schön wäre es natürlich auch, wenn das neue Team auf die tatkräftige Unterstützung möglichst vieler IDG-Mitglieder zählen könnte.“
 

Text © A. Kellner