Landeshauptstadt Hannover

Beauftragter für Menschen mit Behinderung der Landeshauptstadt Hannover

Aufgaben und Schwerpunkte der Arbeit

Die Landeshauptstadt Hannover hat seit November 2022 einen neuen Beauftragten für Menschen mit Behinderung: Andreas Mangelsdorf.

„Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit“, erklärte Sylvia Bruns, Dezernentin für Soziales und Integration der Landeshauptstadt Hannover. „Mit seiner langjährigen Erfahrung in Organisationen der Selbsthilfe und seiner eigenen Sehbehinderung, kann er die Bedarfe von Menschen mit Behinderungen sehr gut einschätzen. Ich bin sicher, dass Andreas Mangelsdorf Hannovers Weg zur inklusiven Stadt mit seiner Expertise in den nächsten Jahren maßgeblich mitprägen wird“, so Bruns weiter.

Mangelsdorf war zuvor hauptamtlich im Blinden- und Sehbehindertenverband Niedersachsen e.V. beschäftigt und bringt sich seit Jahren intensiv in diversen Institutionen der Selbsthilfe ein. Hier liegen seine Schwerpunkte in den Themen Verkehr und Mobilität. Kürzlich hat er eine Ausbildung zum Blickpunkt Auge Berater abgeschlossen, eine Beratermarke des Deutschen Blinden- und Sehbehinderten Verbandes e.V. Nach dem Abitur hatte Mangelsdorf zunächst eine Ausbildung als Physiotherapeut abgeschlossen und bis 2020 in diesem Beruf mehrere Zertifikate erworben. Er ist bereits seit seiner Geburt sehbehindert und seit seinem sechsten Lebensjahr durch einen Unfall komplett erblindet.

„Wir haben Barrierefreiheit dann erreicht, wenn wir nicht mehr über Barrierefreiheit sprechen müssen. Barrierefreiheit und Inklusion geht uns alle an, denn im Alter wird jeder Einzelne mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Beeinträchtigung haben“, erläutert Mangelsdorf zum Start in der neuen Position.

Seit Januar 2000 hat die Landeshauptstadt Hannover die Funktion eines*r hauptamtlichen Beauftragten für Menschen mit Behinderung eingerichtet, mit dem klaren Fokus, dass die Interessen von Menschen mit Behinderungen ernst genommen und berücksichtigt werden und die Beteiligungsrechte von Menschen mit Behinderung an politischen und Verwaltungsentscheiden gesichert werden.

Es geht darum Barrierefreiheit in Hannover zu schaffen, damit Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen selbst bestimmt leben können. Blinde und andere sinnesgeschädigte Menschen sind hiervon ebenso umfasst, wie körperbehinderte, geistig oder seelisch behinderte Menschen.

Das Amt der*s Beauftragten für Menschen mit Behinderung nimmt hier eine Scharnierfunktion zwischen Verwaltung und Betroffenen wahr, indem sie einerseits Menschen mit Behinderung Hilfeleistung und Informationen vermittelt, andererseits darauf hinwirkt, dass behinderte Menschen in Hannover gleichberechtigt am öffentlichen Leben teilhaben können. Die Schwerpunkte des Beauftragten für Menschen mit Behinderung liegen im Einsatz für:

  • eine barrierefreie bauliche Gestaltung öffentlicher Anlagen und Gebäude
  • eine barrierefreie Gestaltung und Planung des öffentlichen Nahverkehrs
  • Inklusion in Kindergärten und Schulen
  • die Mitwirkung bei Planungs- und Genehmigungsverfahren
  • die Förderung des Behindertensports
  • die Förderung von Selbsthilfegruppen und Selbsthilfeinitiativen

Vorgängerin Andrea Hammann ist nach langjähriger Arbeit in den Ruhestand getreten.

Mangelsdorf war zuvor hauptamtlich im Blinden- und Sehbehindertenverband Niedersachsen e.V. beschäftigt. Mithilfe seiner Arbeit sollen die Beteiligungsrechte von Menschen mit Behinderung an politischen und Verwaltungsentscheiden gesichert sein. Durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit sollen die Probleme von Menschen mit Behinderung deutlich und ihr Anliegen bewusster gemacht werden.

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