Hélène Grimaud und die Camerata Salzburg

„Hélène führt uns auf verschiedene Wege und alle können Sinn ergeben. Es ist wie bei einem Maler: Man hat eine Idee und eine gewisse Farbe entsteht.“ So schwärmt Giovanni Guzzo über die Zusammenarbeit mit der französischen Pianistin Hélène Grimaud. Unter ihren Fingern verwandeln sich Töne in Farben, Klänge in impressionistische Gemälde, denn als Synästhetikerin hat sie einen ganz besonderen Zugang zur Musik. Mit der Camerata Salzburg hat sich über die Jahre des gemeinsamen Musizierens ein nahezu blindes Verständnis füreinander entwickelt. Mozarts d-Moll-Klavierkonzert haben sie bereits 2020 für die Deutsche Grammophon eingespielt. Es nun mit einer der wenigen weiteren Moll-Kompositionen des Salzburger Meisters sowie Schumanns a-Moll-Konzert zu kombinieren, ist ein programmatischer Kniff, der einen Blick hinter Mozarts „Maske der Fröhlichkeit“ erlaubt, findet Hélène Grimaud: „Für mich stehen diese Stücke sinnbildlich für Begegnungen mit dem Schicksal.“

Programm

Ludwig van Beethoven
Ouvertüre zu Coriolan op. 62
Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58

Robert Schumann
Klavierkonzert a-Moll op. 54

Interpreten

Hélène Grimaud, Klavier
Camerata Salzburg
Giovanni Guzzo, Leitung