VolkswagenStiftung

Förderung von For­schungs­koope­rationen

Mit dem Förderprogramm "Wissenschaftsräume" unterstützen die VolkswagenStiftung und das Land Niedersachsen insgesamt 16 Projekte niedersächsischer Hochschulen und Wissenschaftseinrichtungen. An elf Forschungsvorhaben sind auch hannoversche Hochschulen beteiligt.

Die Geschäftsstelle der VolkswagenStiftung in der Kastanienallee

Zusammenarbeit und Austausch weiten den Blick – gerade in der Wissenschaft. Mit dem Förderprogramm "Wissenschaftsräume" unterstützen das Land Niedersachsen und die VolkswagenStiftung die Kooperation zwischen niedersächsischen Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen. An 11 der 16 Projekte, die insgesamt 45,5 Millionen Euro erhalten, sind auch Hochschulen und wissenschaftliche Einrichtungen aus Hannover beteiligt.

Wissenschaftsräume

"In den 'Wissenschaftsräumen' bringen Forscher verschiedene Blickwinkel und Erfahrungen zusammen, um gemeinsam neue Lösungen für aktuelle Herausforderungen zu entwickeln. Die ausgewählten Projekte spiegeln die Breite und Qualität der niedersächsischen Forschungslandschaft wider. Sie sind großartige Beispiele, wie übergreifende Zusammenarbeit nicht nur funktioniert, sondern Innovationen vorantreibt", erklärt Wissenschaftsminister Falko Mohrs.

16 Projekte aus 47 Anträgen ausgewählt

Eine interdisziplinär zusammengesetzte, hochkarätige Kommission unter Leitung der VolkswagenStiftung schlug aus 47 Anträgen die besten 16 Projekte für eine Förderung vor. Das Ministerium für Wissenschaft und Kultur folgt nun dem Votum des Fachgremiums. Zwei inhaltlich verwandte Anträge werden angeregt, ihre Vorhaben zu einem Antrag zusammenzulegen. Dadurch kann sich die Zahl der geförderten Projekte auf 17 erhöhen. Die Fördermittel stammen aus zukunft.niedersachsen, dem Förderprogramm des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur und der VolkswagenStiftung.

Auswahlkriterien

Bei der Auswahl achtete die Begutachtungskommission insbesondere auf die Aktualität und Innovationsgrad sowie die Verzahnung von Lehre, Forschung und der Praxistauglichkeit des vorgelegten Konzepts. Darüber hinaus spielten weitere Faktoren wie die bisher umgesetzten Vorbereitungen und langfristige Perspektiven über den Förderzeitraum hinaus eine wichtige Rolle.

Ausgewählte Projekte mit hannoverscher Beteiligung

  • Hochschule für Bildende Künste Braunschweig; Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover: Wissenschaftsraum HBK / HMTMH: "Kunst und Gesellschaft: Transfer als Praxis- und Wissensform" (Fördersumme: 2.988.100 Euro)
  • Technische Universität Braunschweig; Universität Hannover: "CoastAdapt - Wissens- und Innovationsökosystem Küsteningenieurwesen & Küstenforschung" (3.000.000 Euro)
  • Universität Hannover; TU Braunschweig: Wissenschaftsraum Mikroelektronik: Heterogene Chiplet-basierte Systeme in Forschung und Lehre (2.981.800 Euro)
  • Hochschule Hannover; Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover: Optics Transfer and Innovation Campus Hannover (optic Hannover, 2.844.500 Euro)
  • Hochschule Hannover; HAWK; Universität Hildesheim; Universität Hannover: Hannover-Hildesheim Urban Living Lab for Sustainability (Akronym: HULLS, 2.817.100 Euro)
  • Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover; Medizinische Hochschule Hannover: App-basierte primäre + sekundäre Schmerzprävention bei Musizierenden: Entwicklung und Implementierung eines transdisziplinären Innovationsforschungskonzepts digitalunterstützter Gesundheitsförderung (ALLEVIAT, 1.810.100 Euro)
  • Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst; Universitätsmedizin Göttingen; Tierärtzliche Hochschule Hannover; Medizinische Hochschule Hannover: Gesundes Leben mit Plasma (GeLP, 2.810.400 Euro)
  • Universität Hildesheim; Universität Osnabrück; Hochschule Emden/Leer; Hochschule Hannover: Sozial- und Bildungsinfrastruktur: Sozialpädagogisches Prozessieren von Kindheiten (SOBIS, 2.837.700 Euro)
  • Universität Hildesheim; TU Braunschweig; Universität Hannover: Teaching Labs für die Analyse und Förderung von Core Teaching Practices (2.976.500 Euro)
  • Leuphana Universität Lüneburg; Universität Hannover; Universität Göttingen; Universität Vechta; TU Clausthal; Universität Osnabrück; Universität Oldenburg: Verhaltensökonomik und gesellschaftliche Transformation (2.436.000 Euro)
  • Universität Oldenburg; Universität Hannover; Leuphana Universität Lüneburg; Landesmuseum für Natur und Mensch; Jade Hochschule; Niedersächsisches Landesmuseum Hannover; Deutsches Schifffahrtmuseum (Bremerhaven): ProSaDi - Provenienz- und Sammlungsforschung Digital (2.997.500 Euro)

Videos auf wissen.hannover.de

VolkswagenStiftung auf wissen.hannover

Im Videoportal der Initiative Wissenschaft Hannover präsentiert sich die VolkswagenStiftung und stellt einzelne Förderprojekte vor.

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(Veröffentlicht: 29. April 2024)