EFRE

Interreg Europe: 3. Call gestartet

Bewerbungen für interregionale Kooperationsprojekte sind bis zum 7. Juni möglich.

Zur Erreichung der Kohäsionsziele der EU werden im Interreg Europe Programm Projekte gefördert, die regionale Behörden in ganz Europa bei der Zusammenarbeit zu einem breiten Themenspektrum unterstützen.

Dabei sollen die Projekte der Verbreitung bewährter Praktiken und der Herstellung direkter Verbindungen zwischen politischen Entscheidungsträgern auf regionaler Ebene dienen.

Finanziert wird das Programm mit insgesamt 394 Millionen Euro vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Für diesen Call werden rund 130 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.

Das Programm wurde auf sieben neue Länder ausgeweitet: Albanien, Bosnien und Herzegowina, Moldawien, Montenegro, Nordmazedonien, Serbien und die Ukraine. Die Projektkonsortien können bis zu zwei neue Partner aus den neuen Ländern in ihre Partnerschaft aufnehmen, insgesamt soll die Projektpartnerschaft geografisch ausgewogen zusammengesetzt sein. Erfolgreiche Konsortien umfassen 5 – 16 Projektpartner.

Der Förderaufruf soll dazu ermuntern, sich bis zum 7. Juni mit Vorschlägen für interregionale Kooperationsprojekte online auf dem Interreg Europe Portal  zu bewerben.

Innerhalb der Projekte sollen die Kooperationspartner aus den verschiedenen europäischen Ländern Erfahrungen und Informationen austauschen und das Projekt abschließend evaluieren. Kooperationspartner können sein:

  • nationale, regionale oder lokale öffentliche Behörden
  • Einrichtungen des öffentlichen Rechts (z. B. regionale Entwicklungsagenturen, Unternehmensförderungsorganisationen, Universitäten)
  • private Einrichtungen ohne Erwerbszweck.

Bei Bedarf können Projektpartner direkt auf der Interreg Europe Webseite vermittelt werden.

Bei der Bewerbung muss eines der vom Programm vorgegebenen Ziele ausgewählt werden. Diese umfassen ein…

  • …intelligentes,
  • grünes,
  • vernetztes,
  • soziales und
  • bürgernahes

Europa.

Darüber hinaus können vor dem Hintergrund des Interreg-spezifischen Ziels „eine bessere Governance der Zusammenarbeit" auch Projekte gefördert werden, die sich mit umsetzungsbezogenen Herausforderungen von regionalen Entwicklungsstrategien befassen.

Voraussichtlich wird der dritte Call der letzte sein, der für alle Themenfelder geöffnet ist.