Geflüchtete aus der Ukraine

Haustiere in den Notunterkünften

Viele Geflüchtete kommen mit ihren Tieren. Wie können Helfer*innen diese unterstützen?

Hinweis: Die folgenden Informationen beziehen sich ausschließlich auf die von der Landeshauptstadt Hannover betriebenen Unterkünfte (Feuerwachen 2 und 10, Messehallen 27 und perspektivisch 26).

Dürfen die Geflüchteten ihre Haustiere mit in die Unterkünfte bringen?

Ja, in sozialverträglichem Maße. Grundsätzlich wird keine hilfesuchende Person aufgrund ihrer Haustiere abgewiesen. So es irgendgeht, sollen die Tiere bei ihren Besitzenden bleiben dürfen. Die Landeshauptstadt Hannover möchte den geflüchteten Menschen nicht zumuten, nach all ihren Erlebnissen, ihre Tiere abgeben zu müssen. Die Verwaltung ist bemüht, die Haltungssituation der Tiere in den Notunterkünften zu verbessern. Gemeinsam mit dem Deutschen Roten Kreuz und der Messe AG wird über kurzfristige Maßnahmen wie Auslaufflächen gesprochen. Auch ein Tierarzt soll künftig direkt auf dem Messegelände zur Verfügung stehen. 

Werden Spenden für die Tiere benötigt?

Herzlichen Dank für Ihre Bereitschaft, die Tiere mit Ihrer Sachspenden zu unterstützen! In der Vergangenheit wurden bereits zahlreiche Sachspenden abgegeben. Weitere werden aktuell nur gezielt abgefragt. Die Betreibenden der Notunterkünfte bitten davon abzusehen, Spenden direkt an der Messehalle 27 abzugeben. Dort sind aktuell keinerlei Kapazitäten, - weder personelle noch die entsprechenden Lagerflächen - um die Spenden zu sichten, sortieren und zu verteilen. Weitere Informationen zu aktuell benötigten Sachspenden finden Sie auch hier.

Ich würde gerne meine Hilfe für die Tiere in Messehalle 27 anbieten. Wo kann ich mich als Freiwillig*er melden?

Wir danken Ihnen für Ihre Bereitschaft, sich ehrenamtlich für die Tiere in unseren Notunterkünften einzusetzen. Wir bitten jedoch um Verständnis, dass wir keinen Zutritt in die Messehallen für Außenstehende gestatten können, da die diese den Menschen aus der Ukraine als Schutzraum dienen. Alternativ sind derzeit Angebote für die Geflüchtete und ihre Tiere in Planung. Diese sollen kurzfritig in Kooperation mit Ehrenamtlichen, Vereinen und den Betreibenden der Notunterkünfte realisiert werden. Ehrenamtliche können sich gerne beim Freiwilligenzentrum Hannover über Hilfsangebote und Unterstützungsmöglichkeiten erkundigen.