Sondergärten

Der Niederdeutsche Rosengarten

Ein Liebesgarten mit duftenden Rosen und Lauben.

Niederdeutscher Rosengarten

Der Niederdeutsche Rosengarten ist die Nachbildung eines der bereits im 16. Jahrhundert hoch geschätzten „Liebesgärten“. Die alte, auf die antike Literatur zurückgehende Verbindung von Garten und Erotik wird besonders in der mittelalterlichen höfischen Dichtung aufgegriffen. Darin spielt die Rose als Inbegriff weltlicher Schönheit und als Blume der Venus eine zentrale Rolle.

Paare wandelten zu den Klängen von kanonartiger Musik, die Musikanten saßen in hierfür eigens aufgestellten hölzernen Lauben; angeregt durch betörend duftende Rosen ließen sie ihren Gedanken freien Lauf. 

Kieswege gliedern den Rosengarten in mit Beetrosen bepflanzte Quadrate, deren Ecken von Buchs-Würfeln betont werden. Die durch Hochstammrosen herausgehobene Mitte ist in Kreise aufgelöst. Das duftende „Liebesterrain“ wird von einem niedrigen Lattenwerk eingezäunt. An den Ecken laden vier von Kletterrosen berankte Pavillons zum Verweilen und Träumen ein. Insgesamt etwa 650 Rosen sind hier versammelt, auch die Herrenhäuser Sorten "Kurfürstin Sophie" und "King George".

Die acht Sondergärten im Mittelteil des Großen Gartens, zu denen der Ndt. Rosengarten gehört, zeigen in Beispielen die Geschichte des architektonischen Gartens auf und wurden an Stelle der ursprünglichen Boskettgärten bei der Erneuerung des Großen Gartens 1936/37 eingefügt.

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