Von 1893 an wurden an der Heisterbergallee jüdische Jungen und Mädchen in Gartenbau und Handwerksberufen ausgebildet. Dann kamen 1941 die Nazis und missbrauchten den Ort als Sammelstelle für Deportationen. Ab 1943 waren Folter – später Morde – in dem "Polizei-Ersatzgefängnis" für Zwangsarbeiter, politische Häftlinge, Sinti und Roma bis zur Befreiung blutiger Alltag. Die neue Gedenkstätte macht das eine wie das andere Kapitel der Geschichte sichtbar und ist in dieser Form einzigartig in Deutschland.
Ein Team von Pädagoginnen und Pädagogen steht Schulklassen und -gruppen ebenso wie Lehrkräften zur Seite, begleitet sie durch die Räumlichkeiten und beantwortet Fragen.
Die Veranstaltungen der Gedenkstätte Ahlem finden entweder im Haus der Region, Hildesheimer Str. 18, 30169 Hannover oder in der Gedenkstätte Ahlem statt.
Bitte beachten Sie die genauen Angaben zum Veranstaltungsort.
Der Eintritt ist frei.
Literatur:
Ahlem. Die Geschichte einer jüdischen Gartenbauschule
Hrsg. Hans-Dieter Schmid. Bremen 2008.