Erinnerungsort

Enthüllung der Informationstafel zur Zwangsarbeit bei der Hanomag 1939-1945

Am 18. Juni 2024 wurde in der Elfriede-Paul-Allee (Ecke Göttinger Straße) in Linden-Süd eine städtische Informationstafel zur Geschichte der Zwangsarbeit bei der Hanomag in den Jahren 1939-1945 feierlich enthüllt.

Dr. Jens Binner (ZeitZentrum Zivilcourage), Petra Beitlich, Reinhard Schwitzer und Janet Freifrau von Stillfried (Gegen das Vergessen ./. NS-Zwangsarbeit e.V) mit Bezirksbürgermeister Rainer-Jörg Grube nach der Enthüllung der städtischen Informationstafel zur Geschichte der Zwangsarbeit bei der Hanomag

Die feierliche Enthüllung erfolgte durch Bezirksbürgermeister Rainer-Jörg Grube sowie Petra Beitlich, Vorsitzende des Vereins „Gegen das Vergessen ./. NS-Zwangsarbeit“ und Dr. Jens Binner, Direktor des ZeitZentrums Zivilcourage der Landeshauptstadt Hannover. Die Aufstellung der Informationstafel geht zurück auf eine Initiative des Vereins „Gegen das Vergessen ./. NS-Zwangsarbeit“. Die Umsetzung erfolgte durch das ZeitZentrum Zivilcourage in Kooperation mit dem Verein. Den Text verfasste die Historikerin Janet Freifrau von Stillfried.

Interessierte vor der enthüllten Informationstafel zur Geschichte der Zwangsarbeit bei der Hanomag

Die Informationstafel dokumentiert die Geschichte der Zwangsarbeit auf dem Werksgelände der Hannoverschen Maschinenbau AG (Hanomag) während des Zweiten Weltkriegs. Text und Bilder der Informationstafel berichten über den Alltag, die Arbeit und das Schicksal der ausländischen Zwangsarbeitenden. Zu ihnen gehörten die Häftlinge des KZ Mühlenberg, die ab Februar 1945 in den Fabrikhallen der Hanomag arbeiten mussten. Die Informationstafeln erinnern zugleich an den „stillen Helden“ Karl Nasemann, der als Arbeiter bei der Hanomag diesen KZ-Häftlingen heimlich half.

 

Erinnerungsort

Hanomag

Die 1871 gegründete „Hannoversche Maschinenbau AG“ (Hanomag) zählt zu den bedeutendsten Unternehmen in der Geschichte der Stadt Hannover.

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