Der Botschafter der Russischen Föderation in der Bundesrepublik Deutschland, Wladimir M. Grinin, informierte sich am 17. Februar 2016 über die Geschichte des Ehrenfriedhofs Maschsee-Nordufer.
Anlässlich der Veranstaltung „Referenzrahmen der russischen Lebensart“ am 17. Februar 2016 im Neuen Rathaus von Hannover besuchte Botschafter Grinin auch den Gedenkort „Grotte“. Bürgermeister Thomas Hermann zeigte ihm erst die Stadtmodelle in der Rathaushalle und informierte ihn dann im Gedenkraum über die Geschichte der 386 Opfer nationalsozialistischer Gewalt, die nach der Befreiung Hannovers auf Geheiß der Militärregierung exhumiert und auf der neu geschaffenen Anlage des Ehrenfriedhof Maschsee-Nordufer würdevoll bestattet wurden.
In der „Grotte“ ist auch das Gedenkbuch zu sehen, das die bereits recherchierten 160 Namen der Opfer aufführt. Unter dem Motto „Eine Seite, Ein Name, Ein Schicksal“ ist die Städtische Erinnerungskultur bemüht, weitere Namen zu erfahren und das Gedenkbuch fortzuführen.
Botschafter Grinin trug sich am Ende seines Informationsbesuchs in das Besucherbuch des Gedenkraums ein.