Am 24. Mai 2017 besuchten Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft KZ Stöcken die Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers Neuengamme bei Hamburg. Der Besuch diente der Vorbereitung eines Konzepts für die Erschließung des ehemaligen Geländes des KZ Stöcken.
Die Mitglieder der im Freizeitheim Stöcken beheimateten AG KZ Stöcken wurden in Neuengamme von der Leiterin der Gedenkstättenpädagogik, Ulrike Jensen, begrüßt und über das Ausstellungsgelände geführt. Im Mittelpunkt der Führung durch die einzelnen Ausstellungen stand die Präsentation der Geschichte des Konzentrationslagers Neuengamme und seiner Außenlager in Hannover, darunter das von 1943-1945 bestehende KZ Stöcken bei der Accumulatorenfabrik (heute Johnson Controls) und das KZ Stöcken am Werk der Continental AG, das 1944 nur wenige Monate bestand.
Auf dem Außengelände der Gedenkstätte informierte sich die Gruppe über die Entwicklung des historischen Ortes und die landschaftlichen Gestaltungselemente des seit 1989 geplanten und 2005 vollendeten neuen Ausstellungsgeländes. Bei der Erörterung der Vor- und Nachteile der Außengestaltung des Areals konnte Frau Jensen wertvolle Eindrücke im Hinblick auf eine zukünftige Konzeptionalisierung für die Erschließung des Geländes des ehemaligenKZ Stöcken geben. Den Abschluß bildete ein Besuch des "Haus des Gedenkens", wo die Namen der in Neuengamme verstorbenen auf langen Stofffahnen aufgeführt sind.
Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft KZ Stöcken in der Gedenkstätte Neuengamme, Mai 2017.
Gedenkort "Arrestbunker" in der Gedenkstätte Neuengamme, Mai 2017.
Außengelände der Gedenkstätte Neuengamme
Faksimile der Häftlingskartei in der Ausstellung des ehemaligen KZ Neuengamme
Gespräche in der Gedenkstätte Neuengamme
Erklärungen für die AG KZ Stöcken am Modell des KZ Neuengamme
Tafeln zur Aktion Weiße Busse des Roten Kreuz in der Ausstellung in Neuengamme
Blick in die Ausstellung der Gedenkstätte in Neuengamme
Fahnen mit den Namen der Toten im "Haus des Gedenkens"