Der Obelisk für die Gefallenen der Kriege von 1866 und 1870/71 wurde um 1887 auf dem Schulhof Stammestraße errichtet und 1955 an seinen heutigen Standort versetzt.
Das Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs wurde auf Initiative eines Ricklinger Denkmalausschusses neben dem Friedhof errichtet und am 19. Juni 1921 eingeweiht. Es entstand nach einem Entwurf des Architekten Sandermann und wurde durch Spenden aus der Gemeinde Ricklingen finanziert. Das Denkmal erinnert an über 230 Gefallene und Vermisste des Ersten Weltkriegs aus Ricklingen. Die ursprünglichen Bronzetafeln mit Namen wurden vermutlich im Zweiten Weltkrieg entfernt, ein Nachtrag ist auf der Rückseite erhalten. Im Grundstein befinden sich eine Urkunde und damalige Zeitzeugnisse.
Auch das Denkmal für die Opfer des Zweiten Weltkriegs wurde vom Denkmalausschuss initiiert, durch Spenden ermöglicht und am 20. November 1955 feierlich enthüllt. Im Sockel des 3,50 Meter hohen Granitkreuzes ist ein Buch mit den Namen von 460 Kriegstoten aus Ricklingen eingemauert.