Blick aus ca. 75 Metern

Marktkirche

Die Marktkirche ist nicht nur ein Wahrzeichen von Hannover, mit ihrem 97 Meter hohen Kirchturm eignet sie sich zudem perfekt als Aussichtspunkt. Der Weg nach oben birgt jedoch die eine oder andere Herausforderung ...

Der Weihnachtsmarkt in Hannovers Altstadt sieht von oben besonders eindrucksvoll aus.

Die evangelisch-lutherische Marktkirche St. Georgii et Jacobi, deren Baustil der Backsteingotik zuzuordnen ist, bildet den Mittelpunkt von Hannovers Altstadt. Darüber hinaus ist sie die älteste der drei Pfarrkirchen, noch vor der Kreuzkirche und der Aegidienkirche.

Wie geht's nach oben?

Eindrucksvoller Blick nach oben: Der Dachstuhl der Marktkirche

Den schönsten Ausblick in Hannover Altstadt genießen Besucher bei einer Turmführung in der Marktkirche, die während der samstäglichen öffentlichen Führungen nach vorheriger Anmeldung angeboten wird (außer im Dezember). Ein schmaler Treppengang mit über 350 Stufen führt den Weg hinauf bis an die Spitze des Marktkirchenturms. Der Aufstieg erfolgt über drei Etappen: Zunächst wird das "Gewölbe" im historischen Dachstuhl besucht. Danach gelangt man in die Glockenstube, wo elf Glocken zu besichtigen sind, darunter die Friedensglocke als größte Glocke Norddeutschlands. Allein der Blick auf die Gewölbedecken und den weit aufragenden Dachstuhl, die prächtigen Glocken und das alte, mechanische Uhrwerk der Turmuhr lohnen den Aufstieg.

Was gibt's zu sehen?

Schwindelfreie wagen dann noch die letzten Meter in den Dachreiter, wo die kleinen Schallluken geöffnet werden. Dort angekommen können Besucher ihren Blick aus 75 Metern Höhe über das Häusermeer der Innenstadt bis in weite Ferne schweifen lassen. Und zur Weihnachtszeit leuchten die Lichter des Weihnachtsmarktes von unten herauf.

Selfie-Tipp

Wer die Spitze der Marktkirche erklimmen will, muss erst an diesen steinigen Treppen vorbei.

Bei einer Führung auf den Kirchturm bieten sich viele schöne Fotomotive. Definitiv ein Foto wert ist die schwindelerregende, schmale Treppe, die sich an der steinigen Wand ihren Weg hinauf zum Kirchturm schlängelt. Von oben aufgenommen, ergibt sich so ein fast surrealer Eindruck. Ebenso eignet sich der schöne Ausblick vom Dachreiter. Am Abend oder zur Winterzeit erstrahlt hier vor allem das Neue Rathaus durch die üppige Beleuchtung in voller Pracht.

Aussichtshöhe: ca. 75 Meter

Öffnungszeiten

Nach Anmeldung samstags von 12 bis 13 Uhr, nicht im Dezember. Pandemie bedingt sind Änderungen möglich.

Kosten

3,00 Euro