Bei Dauerfrost

Über den Maschsee gehen

Sobald der erste strenge Nachtfrost eingesetzt hat, warten die Hannoveraner sehnsüchtig auf die vielleicht wichtigste Nachricht des Winters: Der Maschsee ist zum Betreten freigegeben.

Zuletzt konnte der Maschsee 2009 (Bild) und 2012 zum Betreten freigegeben werden.

"Der Maschsee ist zum Eislaufen freigegeben." Diese frohe Botschaft wird verkündet, wenn die Mitarbeiter des Tiefbauamtes eine zuverlässige und durchgehend mindestens 13 Zentimeter dicke Eisschicht auf dem künstlich angelegten See bestätigt haben. Dann signalisieren die beiden rot-weißen Stadtflaggen am Nord- und am Südufer für jeden sichtbar die offizielle Freigabe der Eisfläche. Und schon tummeln sich binnen kürzester Zeit auf dem zugefrorenen See Schlittschuhläufer und Spaziergänger, Eishockey- und Curlingspieler, Jogger und sogar Mütter mit ihrem Kinderwagen. Bleibt es kalt genug, wird das kleine Eisvergnügen zur großen Schlitterparty: Am Nordufer stehen dann Bratwurstbuden, Getränkestände und Schlittschuhverleiher, Open Air-Discos und Live-Musik sorgen für Stimmung, und Tausende tanzen auf dem Eis. Ab 20 Zentimeter Eisdicke dürfen die Buden und Stände auch direkt auf dem See stehen, so wie im Jahr 2003. Immerhin: Zuletzt war der Maschsee 2012 und 2009 ausreichend tief gefroren und konnte zum Betreten freigegeben werden.

Rutschpartie übers Meer

Deutlich größer als der Maschsee und ideal für rasanten Wintersport ist das Steinhuder Meer. Der See im Nordwesten von Hannover hat im Verhältnis zu seiner großen Wasseroberfläche von rund 29 Quadratkilometern nur eine recht geringe Wassertiefe von durchschnittlich 1,35 Metern und friert bei anhaltenden Minustemperaturen schnell zu. Dann werden an den Uferbereichen in Mardorf und Steinhude Glühweinstände und Würstchenbuden aufgebaut, während Eissegler und Schlittschuhläufer auf der spiegelglatten Eisfläche richtig in Fahrt kommen. Wer es gern gemütlicher angehen lässt, spaziert zur Inselfestung Wilhelmstein in der unteren Mitte des Steinhuder Meeres. Doch Vorsicht ist geboten: Anders als der Maschsee wird das Steinhuder Meer nicht offiziell freigegeben! Das Betreten auf eigene Gefahr empfiehlt sich erst ab einer Eisdicke von mindestens 20 Zentimetern. Auskunft dazu erteilt die Tourist Info Steinhuder Meer unter der Telefonnummer 05033/950 10.

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