Shopping-Bahnhof

Wo man (fast) immer einkaufen kann

Wenn an Heiligabend noch ein Geschenk fehlt oder die Familie an einem sonnigen Sonntag im August die Lust aufs Grillen überkommt, dann können sich die Hannoveraner auf ihren Einkaufsbahnhof verlassen.

ImHauptbahnhof Hannoverfinden sich über 50 Geschäfte zum Shoppen und Schlemmen.

Der Einkaufsbahnhof

Für die Geschäfte am Hauptbahnhof Hannover ist ein verkaufsoffener Sonntag die Regel, denn hier sind die Läden an jedem Tag im Jahr geöffnet. Alle Geschäfte, darunter ein Drogeriemarkt, ein Discounter, verschiedene Blumen- und Zeitungsläden und sogar Filialen unterschiedlicher Mode- und Schmuckketten sind werktags bis mindestens 22 Uhr geöffnet; sonntags teilweise kürzer. Die Apotheke im Bahnhof bietet sonntags beispielsweise "nur" von 8 bis 20 Uhr eine Versorgung an. 

Schlemmen im Bahnhofs

Brötchen, Currywurst oder Kuchen: Alles, was das Herz begehrt, steht täglich von 6 bis 23 Uhr, sowie freitags und samstags von 6 bis 24 Uhr für Reisende bereit. Die Fastfood-Ketten glänzen mit außergewöhnlich umfangreichen Öffnungszeiten von 6 bis 3 Uhr. Am Wochenende sind die Filialen sogar 24 Stunden – also rund um die Uhr – für hungrige Nachtschwärmer da. Tipp: Einmal monatlich präsentiert sich die Bahnhofsgastronomie beim SchlemmerJazz von seiner besten Seite: Zum Klang hannoverscher Jazzbands reichen die Gastronomiebetreiber kostenlose Mini-Leckereien aus ihren Angeboten.

Waren des täglichen Kleinbedarfs

Warum dürfen die Läden im Bahnhof eigentlich so gut wie immer geöffnet sein? Die Regelung, dass im Bahnhof auch an Sonn- und sogar an Feiertagen Waren verkauft werden dürfen, geht auf eine Sonderregelung im Niedersächsisches Gesetz über Ladenöffnungs- und Verkaufszeiten zurück. Demnach dürfen Verkaufs­stellen, die sich in einem Personenbahnhof befinden, an Sonn- und Feiertagen ein eingeschränktes Warensortiment zum Verkauf anbieten. Das beschränke Warensortiment umschließt Artikel für den Reise- und Kleinbedarf. Zu diesen Artikeln zählen laut Ladenschlussgesetz: Zeitungen, Zeitschriften, Straßenkarten, Stadtpläne, Reiselektüre, Schreibmaterialien, Tabakwaren, Schnittblumen, Toilettenartikel, Filme, Tonträger, Bedarf für Reiseapotheken, Reiseandenken, Spielzeug, Lebens- und Genussmittel in kleineren Mengen sowie Bekleidungsartikel und Schmuck.