Jubiläen in 2021

25 Jahre Bildschirme in U-Bahnstationen

Was heute selbstverständlich scheint, begann am 1. März 1996 als Experiment in Hannovers Untergrund: Information und Unterhaltung im öffentlichen Nahverkehr.

Mit Großbildschirmen in U-Bahnstationen fing das Fahrgastfernsehen an.

An diesem Tag ging mit einer großen Eröffnungsfeier in der U-Bahnstation Kröpcke das Fahrgastfernsehen in Hannover auf Sendung. Zunächst flimmerten die Kurznachrichten über Großbildschirme in den stark frequentierten U-Bahnstationen, mit Einführung der Stadtbahnwagen TW 2000 und TW 2500 zur Weltausstellung Expo 2000 kamen Monitore in bewegten Fahrzeugen hinzu. Heute sind in den 143 Silberpfeilen (TW 2000 und 25000), den 153 neuen TW 3000 und einigen Solaris-Bussen auf Doppel-Flachbildschirmen Unterhaltung und Service-Inhalte zu sehen. Dazu kommen Großbildschirme in einigen U-Stationen.

Technik aus Hildesheim

Die Idee vom Fahrgastfernsehen, also der Informationsbereitstellung über Bildschirme in öffentlichen Verkehrsmitteln oder deren Stationen, wurde 1995 erstmals realisiert und stellte damit ein neues Medium dar. Seinerzeit entwickelte die Firma Bosch in Hildesheim eine Technologie, die die Fernsehübertragung in bewegte Fahrzeuge möglich machte. Nahverkehrszüge von Saarbrücken nach Frankfurt am Main erhielten als erste das Fahrgast-TV, gesendet über DAB (Digital Audio Broadcasting)