In seiner neuen Ausstellung geht der kunstraum friesenstrasse künstlerischen Doppelungen und dem Spiel mit der Identität nach, wie sie sich in Wiederholungen, Paarungen, Zwillingsbeziehungen, Pendants, Diptychen, Kopien, Repliken, Doubletten oder Halbierungen zeigen.
Die von Degenhard Andrulat kuratierte Ausstellung DOPPEL TWO zeigt Arbeiten aus der Sammlung Sperling sowie Leihgaben u.a. von Silvia Bächli, Günther Förg und Tony Cragg, sowie japanische Rollbilder. Die dritte Dimension kommt bei Christiane Möbus, Jan Meyer- Rogge, Axel Fischer und Michael Cleff ins Spiel.
Die Sammlung Gisela Sperling konzentriert sich von Anfang an auf künstlerische Positionen, die aus der Zeichnung oder der Skulptur entwickelt sind. Sie erkundet damit das Verhältnis zweier Künste, die scheinbar gegensätzliche Welten entwerfen. Auf der einen Seite die Zeichnung, die auf die Fläche begrenzt ist und hier den Raum erzeugt. Auf der anderen Seite die Skulptur, die mit ihrem Volumen den vorhandenen dreidimensionalen Raum gestaltet. In der Gegenüberstellung von plastischen Werken und Zeichnungen kann der Betrachter in die Reflexion über Raum, Volumen, Illusion und Zeichnung eintreten und den Raum der Zeichnung entdecken und die Zeichnung in der Skulptur. Im Kunstraum Friesenstraße werden Künstler*innen eingeladen, in Ausstellungsinterventionen ihre spezifische Sicht auf den Raum und die Sammlung einzubringen. Daneben gibt es die Sammlungsausstellungen „Gisela Sperling und Gäste“.