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Heimat, schöne Fremde

Um Geschichte und Gegenwart des umstrittenen Begriffs „Heimat“ geht es vom 6. November bis zum 4. Dezember in der Ausstellung des Arbeitskreises Regionalgeschichte im Kultursalon in Neustadt.

Die Collagen und Installationen von Kerstin Faust ergänzen und vertiefen die Thematik der Ausstellung.

Geschichts- und Kunstausstellung

„Heimat“ – ein schillernder Begriff, der erst seit dem 19. Jahrhundert eine widersprüchliche Wirksamkeit entfaltete und bis heute kontrovers diskutiert wird. Unter dem Schlagwort „Heimat“ kann sich Protest gegen Industrialisierung und Umweltzerstörung artikulieren, aber auch rückwärts gewandter Nationalismus, Ausgrenzung, Antisemitismus und eine weltferne Idylle.

„Heimat“ könnte auch einfach ein Gefühl von guter Nachbarschaft und Geborgenheit bedeuten. Gibt es überhaupt eine territorial eingrenzbare Heimat? Oder markiert der Begriff eher soziale und politische Ausgrenzungen? In drei zeitlichen Abschnitten (19./20. Jahrhundert bis 1933, 1933 bis 1945, 1945 bis heute) gibt die Ausstellung einen Überblick.

Hubert Brieden erläutert in einem illustrierten Vortrag mit dem Titel „Geschichte und Gegenwart eines umstrittenen Begriffs“ die Inhalte des historischen Teils der Ausstellung. Kerstin Faust präsentiert Arbeiten, die sich assoziativ dem widersprüchlichen Begriff „Heimat“ annähern.

Termine

Die Veranstaltung liegt in der Vergangenheit

Ort

Kultursalon des Arbeitskreises Regionalgeschichte
Im Dorn 7
31535 Neustadt am Rübenberge

Dies ist eine Veranstaltung mit freiem Eintritt

Führungen durch die Ausstellung nach Absprache sonntags und alltags (kostenlos) möglich.
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