Nach einem Jahr mit neuem Besucherrekord hat sich das Landesmuseum Hannover auch für 2024 wieder hohe Ziele gesteckt, dabei steht das Museumsjahr ganz im Zeichen von Kooperationen.
„Die erfreulich hohe Zahl von rund 168.000 Besucherinnen und Besuchern unterstreicht noch einmal eindrucksvoll den Stellenwert, den die Kultur bei den Menschen in Hannover hat. Für uns ist es zudem eine Bestätigung des abwechslungsreichen Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramms. Dafür sind wir dankbar und hoffen, mit tollen Kooperationen in diesem Jahr diese Entwicklung fortsetzen zu können“, so Prof. Dr. Katja Lembke, Direktorin des Landesmuseums Hannover.
Sonderausstellungen und neue KunstWelten-Räume
Die Besuchenden dürfen sich auf eindrucksvolle Sonderausstellungen und die Rückkehr weiterer Bereiche der KunstWelten freuen. Im März zeigt das Landesmuseum die Ausstellung "Gründer Roms". Etruskische Schätze aus der Villa Giulia. In Zusammenarbeit mit dem Etruskischen Nationalmuseum in Rom werden in der Schau einmalige, antike Objekte präsentiert, die noch nie außerhalb Italiens zu sehen waren. Ende Oktober kooperiert das Museum mit der Villa Seligmann, um in der Ausstellung "KZ überlebt" die Portraits des Fotografen Stefan Hanke zu zeigen. Gemeinsam mit dem Museum Kunst der Westküste auf Föhr und dem Museum Singer Laren (NL) wird die Ausstellung "Frischer Wind" vorbereitet, die ab November den nordischen Impressionismus ins Landesmuseum Hannover bringt.
Ab Ende September 2024 gibt es den nächsten Abschnitt der KunstWelten mit Meisterwerken unter anderem von Gerrit Dou, Jacob van Ruisdael, Peter Paul Rubens, Anthonis van Dyke und Giovanni Paolo Pannini zu erleben.
Inklusion und Barrierefreiheit im Landesmuseum
Ruhige Atmosphäre, gedämpftes Licht, flüstern in der Ausstellung: Wer das Landesmuseum Hannover am 6. Juni besucht, kann wahrhafte Stille im WeltenMuseum erleben. Anlässlich des Welt-Autismus-Tages verwandelt sich das Haus in Kooperation mit dem Autismus Zentrum Hannover in ein "Stilles Museum". Nicht nur Menschen mit Autismus können an diesem Tag in reizreduzierter Atmosphäre die Sonderausstellung "Gründer Roms" erkunden, an Familien-Workshops teilnehmen und sich zum Thema Autismus informieren. Der Tag bietet für alle die Möglichkeit, die Reizüberflutung des Alltags hinter sich zu lassen und Momente der Entschleunigung zu genießen.
Das Landesmuseum Hannover bemüht sich um barrierearme Kulturerlebnisse, so gab es 2023 bereits eine Kooperation mit der Hörregion Hannover für die "Hör on, Ohr off"-Aktion mit den KunstWelten. Der MediaGuide für die KunstWelten bietet neben der klassischen Audiospur auch eine Audiodeskription für sehbehinderte und blinde Besucherinnen und Besucher sowie Videos in deutscher Gebärdensprache.
Ausstellungsprogramm 2024 im Detail
Landesmuseum Hannover
KZ überlebt: Portraits von Stefan Hanke
25.10.2024 bis 02.02.2025
Landesmuseum Hannover
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Wie sich der Impressionismus bei dänischen, niederländischen und deutschen Kunstschaffenden niederschlug, zeigt vom 22. November bis zum 4. Mai 2025 das L...