Museum

Norddeutsches Museum für HiFi- und Studiotechnik

Das Museum hat sich zur Aufgabe gestellt, medienhistorische Geräte und Techniken mit ihren unterschiedlichen Medien und Tonträgern zum Aufzeichnen und Hören von Musik zu bewahren und zu erhalten. Es befindet sich auf dem Gelände des Hannoverschen Straßenbahn-Museums in Wehmingen.

Wolfgang Weirich führt in „Omas Wohnzimmer“ ein altes Grammophon vor. Für unterschiedliche Lautstärkestufen gab es unterschiedliche Nadeln, innerhalb der Stufe wurde die Lautstärke dann durch Öffnen oder Schließen der Türchen am Grammophon geregelt.

Zielgruppen und Sammlungsgebiete

Das Museum richtet sich sowohl an Musikfreunde als auch an jene, die an der damals erforderlichen Technik interessiert sind und sich im besten Sinne davon begeistern lassen. Das Sammlungsgebiet umfasst in verschiedenen Kategorien Geräte und Tonträger analoger und digitaler Techniken zum Aufzeichnen und Hören von Musik und Wort.

Hifi-Technik

  • Plattenspieler
  • Tonbandgeräte
  • Digitale Aufnahme- und Abspielgeräte z.B. CD Player, DAT-, DCC- und MiniDisc Recorder
  • Verstärker
  • Radios, Tuner, Receiver, Steuergeräte, Musiktruhen
  • Lautsprecher

Studiotechnik

  • Mikrofone und Zubehör
  • Mischpulte und Zusatzgeräte wie Signalprozessoren und Effektgeräte
  • Professionelle Bandmaschinen
  • Professionelle Rundfunktechnik und -geräte

Tonträger und Medien

  • Schellack- und Vinyl-Schallplatten
  • Tonbänder, Compact Cassetten
  • Compact Disc, DAT-, DCC- und Minidisc-Kassetten

Ausstellungskonzept

Die Dauerausstellung zeigt und erklärt angefangen beim Grammophon mit Schellack-Schallplatten die einzelnen Entwicklungsstufen der Technik zum Aufzeichnen und Hören von Musik und Wort. Einerseits handelt es sich um Geräte und Medien, die man daheim nutzte und immer noch nutzt und zuweilen je nach Fabrikat sogar noch als Statussymbol gelten können. Andererseits werden in der „Abteilung Studiotechnik“ Maschinen vorgestellt, die der professionellen und industriellen Klangproduktion dienten und deren Funktion dem Konsumenten bisher eher verschlossen war. Ein speziell eingerichtetes Tonstudio stellt dem Besucher die einstige Aufnahmetechnik dar. Weitere Schwerpunkte der Ausstellung würdigen auch längst untergegangene Hersteller bezüglich ihrer technischen Innovationen, Design und damaliger Markgröße (z. B. Braun, Dual, Grundig, Revox, Telefunken, Uher).

Wechselnde Ausstellungen halten die Attraktivität des Museums auf hohem Niveau. Mit einem Auditorium von 20 Sitzplätzen besteht die Möglichkeit, in akustisch neutraler Umgebung mit verschiedenen Geräten den Genuss von Musik und Wort als Kulturgüter deutlich zu machen. Ferner sind auch Vorträge und Workshops zum diesen Themen möglich.

Führungen (45-60 Min.) finden immer zur halben Stunde von 11:30 Uhr (Start erste Führung) bis 15:30 Uhr (Start letzte Führung) statt. 

Anfahrt mit historischer Straßenbahn

Die Öffnungszeiten von  Straßenbahn- und Fernmeldemuseum sind aufeinander abgestimmt. Beide Museen sind von Anfang April bis Ende Oktober an allen Sonn- und Feiertagen zwischen 11:00 Uhr und 17:00 Uhr geöffnet und gehen danach in eine mehrmonatige Winterpause. Neben dem Eintrittspreis für das Straßenbahn-Museum ist ein zusätzlicher Betrag von 2,00 € für Erwachsene sowie 1,00 € für Kinder zu entrichten. Er kann wahlweise schon beim Betreten des Museumsgeländes oder erst später, am Eingang des Fernmeldemuseums, gezahlt werden. Die Anfahrt erfolgt auf dem Museumsgelände mit einer der historischen Straßenbahnen des regelmäßig bedienten Rundkurses. Der Ausstieg bei der Haltestelle „Hohenfels-Süd“ wird vom Schaffner angekündigt. Die Zeit für die Rückfahrt kann frei gewählt werden.

Weiter Informationen gibt es auf der Homepage des HiFi-Museums