Tierische Inventur für das Jahr 2017 im Erlebnis-Zoo
Wie jedes Unternehmen zählt auch der Erlebnis-Zoo Hannover am Ende des Jahres von der Schraube in der Werkstatt bis zum Stofftier im Shop alles einmal durch – und eben auch die Tiere. Nur, dass die sich zum Teil nicht so leicht zählen lassen.
Einige tauchen ab (wie die Sandboa und die Präriehunde), andere wuseln herum (wie die Farbmäuse) oder sind so gut getarnt wie die Wandelnden Blätter, dass man dreimal nachsehen muss. Tagelang zählten die Tierpfleger ihre Schützlinge und nun steht fest: Im Erlebnis-Zoo Hannover leben 2.039 Tiere in 173 Arten.
Vorjahresvergleich
Im Vergleich zum Vorjahr leben rund 200 Tiere mehr im Erlebnis-Zoo. Neu hinzugezogen sind die Brazza-Meerkatzen der neuen Themenwelt Afi Mountain sowie die Rußköpfchen, Frankoline, Moorenten, Senegaltauben, Triele, Kampfläufer der neuen Afrika-Voliere. Oder die Gürtelvaris im Tropenhaus und Schmuckhornfrosch in der Showarena. Gewichtige Neuzugänge waren Eisbärin Milana aus Moskau, das Sibirische Tigerweibchen Alexa aus Berlin und Spitzmaulnashorn-Bulle Kito aus Dänemark, die auf Empfehlung des Europäischen Erhaltungszuchtprogrammes (EEP) nach Hannover kamen, um hier mit ihren neuen Partnern zum Erhalt ihrer bedrohten Arten beizutragen
Jahresbericht
Der Abschluss der tierischen Inventur ist der lückenlose Jahresbericht, den die Kuratoren in mühevoller Kleinarbeit zusammenstellen. Dieser Jahresbericht wird an den Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz sowie an die Gesellschafter des Zoos und an das Veterinäramt übermittelt. Auf diese Weise ist jedes Tier vom Wellensittich bis zur Giraffe "aktenkundig".
Das größte, höchste, schwerste Tier
Das größte Tier: Giraffenkuh Shahni ist 4,30 Meter hoch Das schwerste Tier: Elefantenbulle Nikolai bringt 5,5 Tonnen auf die Waage Das kleinste Tier: Eine Blattschneider-Ameise ist nur 0,3 cm lang Das älteste Tier: Schimpanse Max ist 53 Jahre alt