Zukunftskonzept

Zoo Hannover: Erste Schritte zum "Masterplan 2025+"

Im Rahmen des in diesem Frühjahr vorgestellten "Masterplans 2025+" hat der Architektenwettbewerb für den neuen Zoo-Eingangsbereich mit Servicegebäude begonnen. Der Aufsichtsrat hat außerdem grünes Licht für eine neue Attraktion gegeben – eine Art virtuelles Riff, das in einer 32 Meter hohen Präsentations-Rotunde gezeigt werden soll.

Die Elefanten können sich auf eine größere Anlage freuen.

Fachkundige Augen richten sich zurzeit auf den Eingang des Erlebnis-Zoo Hannover, die Fläche wird vermessen, Fotos werden aus allen Perspektiven aufgenommen – der Masterplan sieht vor, den momentan weit zurück liegenden Eingangsbereich nach vorne zu ziehen, so dass er gleich von der Straße aus erkannt wird und so mehr Platz für die Afrikalandschaft Sambesi zu schaffen. Acht Architektenbüros planen derzeit verschiedenste Entwürfe. Voraussichtlich Anfang Dezember steht der Gewinner fest.

Kommt das virtuelle Riff nach Hannover?

Für ein weiteres geplantes Projekt hat der Aufsichtsrat des Erlebnis-Zoos gestern grünes Licht gegeben: Der Erlebnis-Zoo Hannover und der Künstler Yadegar Asisi sind seit längerem im Gespräch über eine Präsentation seiner Naturpanoramen auf dem Gelände des Erlebnis-Zoos. Zurzeit liegt die Bauanfrage für eine rund 32 Meter hohe Präsentations-Rotunde bei der Stadt Hannover. "Ich würde am liebsten schon jetzt ausgiebig von diesem wirklich faszinierenden Projekt schwärmen, aber wir müssen noch abwarten, bis alle offenen Punkte geklärt sind", so Zoo-Geschäftsführer Andreas M. Casdorff mit der Bitte um Verständnis. Wenn alles geklärt ist, werden der Zoo und Künstler Yadegar Asisi in Kürze weitere Einzelheiten über das spektakuläre Rundum-Erlebnis bei einer Pressekonferenz vorstellen.

Die Grafik zeigt die Bereiche, die im "Masterplan 2025+" verändert werden.

Gemeinschaftsgebäude soll 2016 fertig sein

Indes nimmt der bereits laufende Bau des neuen Gemeinschaftsgebäudes für das Zoo-Team an der Adenauerallee konkrete Formen an. Der Rohbau des dreistöckigen Bau aus drei miteinander verbundenen Riegeln steht, die Fenster werden gerade eingesetzt. Der vordere Gebäudeteil wird bereits mit dem städtebaulich angepassten, dezentem rot- und anthrazitfarbenem Klinker versehen. Voraussichtlich im Sommer 2016 soll der Bau bezugsfertig sein.

(Veröffentlicht: 15. September 2015)