Auszeichnung für "Neue Mitte Hainholz" - Hannover.de

Soziale Stadt 2014

Auszeichnung für "Neue Mitte Hainholz"

Das Projekt "Neue Mitte Hainholz" wurde vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) mit dem Preis "Soziale Stadt 2014" ausgezeichnet.

Seit 2011 schmücken zwei Figuren des Künstlers Siegfried Neuenhausen den Stadtteileingang an der Fenskestraße

Bundesministerin Barbara Hendricks (SPD) übergab am 1. Juli dem Stadtbaurat Uwe Bodemann in Berlin den Preis. Die Jury lobte den umfassenden Beteiligungsprozess bei der Gestaltung der neuen Mitte des Stadtteils. Sie begründete ihre Entscheidung mit der nachhaltigen, positiven Wirkung, die der geschaffene öffentliche Freiraum mit den verschiedenen sozialen und kulturellen Einrichtungen auf die Lebensqualität, das soziale Miteinander und auch auf die Strahlkraft des Stadtteils habe. Zudem war die Jury beeindruckt von der Qualität des gestalteten Freiraums und der Architektur: Die Baukultur sei ein sichtbares Zeichen für Wertschätzung und Inklusion. Stadtbaurat Bodemann zeigte sich sichtlich erfreut über die Auszeichnung: "Das Projekt ist auf ganzer Linie ein Erfolg, da Fördermittel und Schaffenskraft der Menschen im Sanierungsgebiet zeitlich und räumlich konzentriert eingesetzt werden konnten", und betonte: "Solche Bedingungen wünschen wir uns auch für andere Standorte."

Das Projekt

Bei der Preisverleihung (v.l.): Axel Gedaschko (GdW), Dr. Diana Coulmas (vhw), Petra Urban, Gesina Schindler (beide Fachbereich Umwelt und Stadtgrün, LHH), Bernd Hothan (Fachbereich Planen und Stadtentwicklung, LHH), Baudezernent Uwe Bodemann, Katharina Over (Fachbereich Planen und Stadtentwicklung, LHH), Florian Pronold (Parlamentarischer Staatsekretär BMUB), Juliane Schonauer (Fachbereich Planen und Stadtentwicklung, LHH), Brigitte Döcker (AWO Bundesverband) und Dr. Franz-Georg Rips (Deutscher Mieterbund)

Das Gemeinschaftsprojekt vom Fachbereich Planen und Stadtentwicklung und den Fachbereichen Umwelt und Stadtgrün sowie Bildung und Qualifizierung hatte zum Ziel, einen neuen, belebten Mittelpunkt für alle Bewohnerinnen und Bewohner im Stadtteil Hainholz zu schaffen. Entstanden ist ein attraktiver Treffpunkt für alle Menschen, der mit sozialen und kulturellen Einrichtungen zum Verweilen einlädt. Beispielsweise bietet ein Familienzentrum Kindern und Eltern ganzheitliche Unterstützung an. Zudem finden im Kulturhaus Hainholz vielfältige kulturelle Veranstaltungen und Projektarbeiten zum Thema Bildung statt, mit denen die Integration und Chancengleichheit gefördert wird. Der neu entstandene Stadtteilpark wiederum verfügt über vielfältige Bewegungs-, Spiel- und Aufenthaltsangebote. Ermöglicht wurde dieses Projekt durch die Bündelung der Finanzmittel von EU, Bund, Land und Stadt. Insgesamt wurden rund sieben Millionen Euro in bauliche Maßnahmen investiert.

Hintergrund: Auszeichnung "Soziale Stadt"

Der Preis "Soziale Stadt" wird alle zwei Jahre vom Deutschen Städtetag, dem Bundesverband der Arbeiterwohlfahrt (AWO), dem Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW), dem Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung (vhw) und dem Deutschen Mieterbund vergeben. In diesem Jahr konkurrierten rund 200 Projekte um einen der begehrten zehn Preise. Die Initiatoren wollen Projekte auszeichnen, mit denen soziale Aktivitäten in den Stadtquartieren gefördert und die Bedeutung sozialer Stadtentwicklung für Gesellschaft und Politik erfahrbar gemacht werden.

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