Flüchtlingsinitiative Bothfeld

Unterstützung für das Wohnheim im Eichenweg

Seit Ende letzten Jahres ist das neu erbaute Wohnheim im Eichenweg in Bothfeld mit ca. 50 Flüchtlingen belegt.

Flüchtlingsunterkunft Eichenweg

Schon bevor die Einrichtung überhaupt fertig war, haben sich sehr viele Menschen aus der Nachbarschaft und den umliegenden Institutionen zu einem Runden Tisch "Flüchtlingswohnheim Eichenweg" eingefunden, zu dem der Stadtbezirksrat Bothfeld-Vahrenheide eingeladen hatte. Hierbei und bei einem weiteren Treffen wurde abgestimmt, welche Unterstützung die neuen Nachbarn, die oftmals eine belastende Fluchtgeschichte hinter sich haben, brauchen könnten.

Es hat sich die Flüchtlingsinitiative Bothfeld zusammengefunden, die seit Januar nun schon konkrete Unterstützungs- und Kontaktangebote durchführt. So findet inzwischen jeden Dienstag ein Kontakt-Café statt, Spendensammlungen werden durchgeführt, Sprachkurse organisiert und vermittelt, Kontakte zu Sportvereinen und anderen Flüchtlingsinitiativen wurden geknüpft, ein Öffentlichkeitstag ist in Planung. Derzeit werden gebrauchte Computer als Spende gesucht.

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Derzeit leben rund 2.150 Flüchtlinge in den städtischen Unterkünften. Allein im letzten Jahr hat Hannover weit über 750 Flüchtlinge zusätzlich untergebracht. Pro Woche werden zum Teil bis zu 80 Flüchtlinge meist kurzfristig vom Land Niedersachsen zugewiesen. Im Dezember des vergangenen Jahres wurde der Landeshauptstadt Hannover eine neue Quote zur Flüchtlingsunterbringung zugewiesen. Bis September dieses Jahres wird die Landeshauptstadt voraussichtlich rund 2.600 weitere Personen unterbringen müssen.

Angesichts der rapide steigenden Flüchtlingszahlen werden gegenwärtig fünf weitere Standorte für Modulbauten vorbereitet, zwei davon im Stadtbezirk Bothfeld-Vahrenheide: in der Laher-Feld-Straße in Lahe in Höhe des Stadtfriedhofs und in der Straße Sahlkamp in Vahrenheide neben dem Reiterstadion. In Abstimmung mit dem Rat der Landeshauptstadt wurden diese Standorte, die von der Verwaltung als geeignet erachtet werden, Mitte Dezember des vergangenen Jahres den Fraktionen des Bezirksrats vorgestellt und zur Unterbringung von Flüchtlingen vorgeschlagen.

Die Verwaltung arbeitet auch weiterhin an der Umsetzung des vom Rat beschlossenen Leitbildes zur Unterbringung von Flüchtlingen und lotet alle Möglichkeiten aus, Wohnungen, Gebäude oder andere Liegenschaften zu akquirieren.