Im Mittelpunkt stehen die Mobilitätsbedürfnisse der Menschen und Unternehmen, mit dem Ziel, eine bessere Aufenthalts-und Lebensqualität im funktionalen Stadtraum zu erreichen. Der SUMP-Ansatz ist nachhaltig, ganzheitlich, resilient, strategisch, stadtfunktional und berücksichtigt die kurz-, mittel- und langfristige Entwicklung der städtischen Verkehrspolitik. Ein wesentlicher Aspekt ist dabei ein umfassender Beteiligungs- und Teilhabeprozess.
Der zu erstellende SUMP baut auf den Ergebnissen des im Juli 2023 politisch beschlossenen Verkehrsentwicklungsplans „Aktionsprogramm Verkehrswende“ (VEP 2035+) der Region Hannover auf und wird um die noch fehlenden Themen für das Zieljahr 2040 ergänzt. Begleitet wird die fachliche Bearbeitung durch umfangreiche und innovative Beteiligungs- und Evaluationsprozesse.
Die Region Hannover konnte für den Erstellungsprozess eine finanzielle Förderung (Förderquote: 80 %) im Rahmen der Förderrichtlinie „nachhaltig. mobil. planen. Förderung für nachhaltige urbane Mobilitätspläne“ des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) erhalten.
Hintergrund
Mit Inkrafttreten der aktualisierten Leitlinien der EU für den Aufbau eines transeuropäischen Verkehrsnetzes (TEN-V) am 18.07.2024 (EU 2024/1679) sind alle Mitgliedsstaaten unmittelbar verpflichtet, bis spätestens Ende 2027 für alle „städtischen Knoten“ einen Sustainable Urban Mobility Plan (SUMP – nachhaltiger urbaner Mobilitätsplan) nach den Kriterien der „SUMPGuidelines“ aufzustellen. Gemäß dieser Leitlinie zählt die Region Hannover mit dem zentralen Hauptbahnhof Hannover (inkl. der Infrastruktur für den Nah- und Regionalverkehr), dem Binnenhafen, dem multimodalen Güterverkehrsterminal MegaHub Lehrte, dem Hannover Airport sowie einer Bevölkerungszahl von über 100.000 Einwohner*innen zu den 78 deutschen "städtischen Knoten", die zur Aufstellung eines SUMP nach TEN-Verordnung verpflichtet sind.
Zeitplan
- 13./27. Mai 2025: Aufstellungsbeschluss zum SUMP im Verkehrsausschuss/ Regionsversammlung
- Ab Juli 2025: fachliche Erarbeitung (Status Quo Analyse, Modellberechnungen in Planfällen, Integration der verschiedenen Pläne, Verwaltungsentwurf)
- Ab August 2025: Beteiligungsformate für die Akteure der Mobilitätswende
- Bis 30.06.2027: politischer Beschluss
Auf dieser Projektseite und über den Newsletter des Mobilnetzwerks Hannover werden wir über die Termine und Möglichkeiten zur Beteiligung und über die Ergebnisse berichten.
Bei Fragen können Sie sich gerne an die Projektleitungen wenden:
Johanna Grüne
E-Mail johanna.gruene@region-hannover.de
Tel. 0511 616 28355
Calla Wilhelm
E-Mail calla.wilhelm@region-hannover.de
Tel. 0511 616 27534