Krisen rund um Schwangerschaft und Geburt

Psychische Krisen

Babyblues

Der "Baby-Blues" ist eine vorübergehende Phase, in der sich viele Mütter nach der Geburt traurig und erschöpft fühlen. Diese Phase tritt normalerweise zwischen dem 3. und 5. Tag nach der Geburt auf und geht nach einigen Tagen von selbst weg. Die Stimmung wird durch Veränderungen im Körper, durch Hormone und auch durch viele neue Lebensveränderungen nach der Geburt verursacht. Mütter können in dieser Zeit reizbar sein, Stimmungsschwankungen haben und öfter weinen. Der Baby-Blues braucht in der Regel keine Behandlung. In dieser Zeit ist es aber wichtig, der Mutter gegenüber besonderes Verständnis zu zeigen und rücksichtsvoll zu sein. 

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Telefonseelsorge
Tel.: 0800 1110111 oder 0800 1110222
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Region Hannover

Beratungsstellen für Eltern, Kinder und Jugendliche der Region Hannover

Wir bieten Ihnen fachlichen Rat und helfen Ihnen dabei, Konflikte zu lösen und Krisen zu bewältigen.

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Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen

Der Arbeitskreis Schwangeren- und Schwangerenkonfliktberatungsstellen bietet eine Reihe von Informationen und Themen in Bezug auf Schwangerschaft, Geburt und die Zeit danach an. 

www.schwangerschaftsberatung-hannover.de

Depression, Angst- und Zwangsstörung

Es gibt verschiedene psychische Erkrankungen, die sich während der Schwangerschaft (peripartal) oder bis zu einem Jahr nach der Entbindung (postpartal) verändern oder neu entstehen können. Dazu gehören Depressionen, Angst- und Zwangsstörungen und Psychosen.

Am bekanntesten ist die postpartale Depression, an der etwa 15 von 100 Müttern erkranken. Sie wird häufig verwechselt mit dem sogenannten „Babyblues“, bei dem sich viele Frauen in den ersten zwei Wochen nach der Geburt traurig, ängstlich oder gereizt fühlen. Diese depressive Verstimmung geht meist nach einigen Tagen vorbei. Der Babyblues sollte jedoch nicht als Normalzustand eingeordnet werden. Wenn die schlechte Stimmung länger als zwei Wochen anhält, können dies erste Anzeichen einer postpartalen Depression sein. Hierbei leiden die Mütter an den typischen Symptomen einer Depression. Oft haben Sie ein mangelndes Selbstwertgefühl und das Gefühl als Mutter zu versagen. Dann sollte professionelle Unterstützung gesucht in Anspruch genommen werden.

Mögliche Anzeichen einer peri- oder postpartalen Depression:

  • Starke Traurigkeit und/oder häufiges Weinen
  • Gefühle von Schuld, Versagen oder Wertlosigkeit 
  • Extreme Erschöpfung, die über die normale Müdigkeit hinausgeht
  • Verlust von Freude und Interesse
  • Schwierigkeiten, eine Bindung zum Baby aufzubauen
  • Ständiges Grübeln oder das Gefühl, überfordert zu sein
  • Appetitverlust (v.a. bei stillenden Müttern)
  • Negative Gefühle gegenüber dem Kind
  • Gedanken dem Kind etwas antun oder es nicht angemessen versorgen zu können
  • Gedanken sich selbst etwas anzutun

Bei einer Angst- und Zwangsstörung (peri- oder postpartal) stehen Angstzustände, Gefühle der Panik sowie Zwangsgedanken und –handlungen im Vordergrund. Die Ängste können in bestimmten Situationen auftreten oder allgemein und vage sein. Oft hängen die Ängste mit dem Wohlergehen des Babys zusammen. Zwangshandlungen können sich zum Beispiel in häufigem Händewaschen äußern. Zwangsgedanken zeigen sich oft in ständig zwanghaft wiederkehrende Gedanken mit angstmachenden Vorstellungen.

Warum ist eine Behandlung wichtig?

Ohne Unterstützung können sich die Symptome verschlimmern, den Alltag stark belasten und auf Dauer bestehen bleiben. Eine unbehandelte Depression, Angst- oder Zwangsstörung kann die Bindung zum Baby und die Beziehung zum*zur Partner*in beeinträchtigen. Es kann auch langfristige negative Auswirkungen auf die kindliche Entwicklung haben. Mit Unterstützung – etwa durch Gespräche, professionelle Hilfe und Medikamente – können die Symptome jedoch gut behandelt werden.
 
Wann sollte man Hilfe suchen?

Wenn die depressive Stimmung, die Angst- oder Zwangsgedanken länger als zwei Wochen anhalten, der Alltag kaum zu bewältigen ist, und/oder Gedanken bestehen, sich selbst oder dem Kind etwas anzutun, sollte unbedingt Hilfe aufgesucht werden. 

Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen

Der Arbeitskreis Schwangeren- und Schwangerenkonfliktberatungsstellen bietet eine Reihe von Informationen und Themen in Bezug auf Schwangerschaft, Geburt und die Zeit danach an.

www.schwangerschaftsberatung-hannover.de

Psychose

Die peripartale Psychose ist sehr selten und kann in den ersten vier Wochen nach der Entbindung oder aus einer Depression heraus auftreten. Aufgrund der Gefahr für Mutter und Kind kann eine stationäre Behandlung erforderlich sein.

Mögliche Kennzeichen einer peripartalen Psychose:

  • Wahnvorstellungen, meist auf das Kind bezogen
  • Stimmenhören und andere Halluzinationen
  • Extreme Angstzustände
  • Starke körperliche Unruhe (Manische Phase)
  • Antriebs-, Bewegungs- und Teilnahmslosigkeit (Depressive Phase)
  • Suizidgedanken

Sowohl Depressionen, Angst- und Zwangsstörungen als auch Psychosen sind behandelbar und kein persönliches Versagen oder ein Zeichen dafür, dass Sie eine schlechte Mutter sind.

Essstörungen

 

Schwangere und Frauen mit Essstörung können sich an Amanda wenden: https://www.amanda-ev.de

Anlaufstellen, Adressen und Links bei peri- oder postpartal psychischen Erkrankungen

Sprechen Sie offen darüber und bitten Sie um Unterstützung. Sie können sich bei den unten genannten Adressen Hilfe holen:

Sozialpsychiatrischer Dienst der Region Hannover

Ambulante Hilfsangebote für psychisch Kranke und deren Angehörige in der Region Hannover

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Psychiatrischer Notfall und Krisen außerhalb der Öffnungszeiten

Hier finden Sie Hilfe

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Sektorverzeichnis

Beratungsstellen und Kliniken für psychiatrisch Erkrankte in der Region Hannover

Online Suche von sozialpsychiatrischen Beratungsstellen und psychiatrischen Kliniken in der Region Hannover 

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Notruf Mirjam
Friedrichswall 17
30159 Hannover

Telefon – Hotline: 0800 - 60 500 – 40 (24 Stunden erreichbar. Kostenfrei und anonym.)
Persönlicher Gesprächskontakt (Montag bis Freitag von 9 Uhr bis 15 Uhr):
Tel.: 0511 - 3604 – 232
WhatsApp (Montag bis Freitag von 9 Uhr bis 15 Uhr): 
Tel.: 0160 - 99 690 966
E-Mail: info@notruf-mirjam.de


Klinikum Wahrendorff: Ambulante Sprechstunde für Frauen mit postpartalen psychischen Erkrankungen
Dienstags von 13:00 bis 17:00 Uhr
Tagesklinik für Frauen
Rudolf-Wahrendorff-Str. 14
31319 Sehnde-Ilten
Tel.: 05132 90-2336
E-Mail: tk-frauen@wahrendorff.de
https://www.wahrendorff.de/hilfe-fuer-muetter-wenn-das-babyglueck-zur-herausforderung-wird

Bürger-Service

Sprechstunde für Frauen im Wahrendorff Klinikum

09.12.2025 bis 30.12.2025

Klinikum Wahrendorff GmbH

Neue Sprechstunde im Wahrendorff Klinikum für Frauen mit postpartalen psychischen Erkrankungen: Das neue Angebot können Frauen dienstags von 13 bis 17 Uhr...

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Medizinische Hochschule Hannover (MHH): Psychiatrische Institutambulanz
Sprechstunde für Frauen mit psychischen Belastungen bei Schwangerschaft, Geburt und Mutterschaft
Terminvergabe: 
Tel.: 0511 532 3167 (9.00 Uhr bis 12.00 Uhr)
https://www.mhh.de/kliniken-und-spezialzentren/klinik-fuer-psychiatrie-sozialpsychiatrie-und-psychotherapie/ambulante-behandlungsangebote/psychiatrische-institutsambulanz-pia 

Psychische Belastungen rund um Schwangerschaft, Geburt und Elternschaft Burgdorf und Lehrte

   

Gruppenangebot für Mütter mit Kindern von 0-1 Jahren

Für Mütter kann das erste Jahr nach der Geburt von einem Kind sehr schwer sein. Deshalb können Mütter in Burgdorf Hilfe bekommen. Diese Hilfe ist eine Beratung in einer Gruppe:

Psychische Belastungen rund um Schwangerschaft, Geburt & Elternschaft | Burgdorf

Gruppenangebot für Mütter mit Kindern im ersten Lebensjahr

Das erste Jahr nach der Geburt eines Kindes kann für Mütter besonders belastend sein – die Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche Burgdorf bie...

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Schatten & Licht
Informationen, Selbsttests und Hilfsangebote zu peripartalen psychischen Erkrankungen:
https://www.schatten-und-licht.de/ 

Telefonseelsorge
Tel.: 0800 1110111 oder 0800 1110222
Mail oder Chat: https://online.telefonseelsorge.de
https://telefonseelsorge.de

Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen
Der Arbeitskreis Schwangeren- und Schwangerenkonfliktberatungsstellen bietet eine Reihe von Informationen und Themen in Bezug auf Schwangerschaft, Geburt und die Zeit danach an. 
www.schwangerschaftsberatung-hannover.de 

KIBIS, Kontakt-, Informations- und Beratungsstelle im Selbsthilfebereich

Netzwerk „Krisen rund um die Geburt“
Hier erhalten betroffene Frauen, Angehörige und Fachleute Zugang zu:

  • Informationen über Angebote in der Region Hannover
  • Behandlungsmöglichkeiten
  • Unterstützungsangebote

E-Mail: krisen.rund.um.die.geburt@gmail.com

Kaiserschnittstelle
Die Kaiserschnittstelle ist ein Verein, der sich mit Themen rund um den Kaiserschnitt und belasteten Geburten befasst. Dieser bieten Müttern und Kindern rund um die Geburt verschiedene Unterstützungsmöglichkeiten. Sie reichen von körperlichen Therapien wie Narbenentstörung bis zu psychischen Hilfen vor oder nach der Geburt.
Schwarzer Bär 2
30449 Hannover
E-Mail: mail@kaiserschnittstelle.de
www.kaiserschnittstelle.de 

Frauen- und MädchenGesundheitsZentrum Region Hannover

Familienhebammen Zentrum

Das Familienhebammen-Zentrum Hannover (FHZ) bietet Hilfe und Unterstützung für Schwangere, junge Mütter und Familien, die sich in schwierigen sozialen oder psychosozialen Lebenssituationen befinden. 

Kurt-Schumacher-Straße 29
30159 Hannover

Tel.: 0511 / 12 31 48 – 10 oder 0511 / 12 31 48 – 11
E-Mail: info@fhz-hannover.de
Sprechzeiten:
Montags:        10:00 – 12:00 Uhr
Donnerstags:  13:00 – 15:00 Uhr
www.fhz-hannover.de 

Bündnis gegen Depressionen

Info-Tel.: Depression: 0800 / 33 44 533
Telefonisch erreichbar: Montag, Dienstag und Donnerstag von 13:00 – 17:00 Uhr; Mittwoch und Freitag von 08:30 – 12:30 Uhr
Weitere Informationen rund um das Thema Depression und regionale Bündnisse finden Sie hier:
www.buendnis-depression.de

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