"Gleich ist gültig – gleichgültig wer" – beim Poetry Slam der Region Hannover 2017 überzeugte Tabea Farnbacher mit starken Worten über Geschlechtergerechtigkeit.
Starke Worte zur Geschlechtergerechtigkeit von Tabea Farnbacher
Beim Poetry Slam der Region Hannover 2017 holte sich die 20-jährige Studentin aus Hannover den Sieg. Um die Gleichstellung der Geschlechter drehte sich der Wettstreit der Worte am Freitag, 1. Dezember, im Regionshaus. Mehr als 300 Zuhörerinnen und Zuhörer waren dabei, als acht Slam-Poetinnen und -Poeten ihre Verse zum Besten gaben. Mit dem meisten Applaus vom Publikum setzte sich Tabea Farnbacher im Finale gegen Tobias Kunze (2. Platz) und Julia Ustinski (3. Platz) durch.
"Gleich ist gültig – gleichgültig wer"
war der vierte Poetry Slam im Regionshaus, diesmal in Kooperation mit dem Team Gleichstellung der Region. Die Region Hannover hat es sich zum Ziel gesetzt, unterschiedliche Lebensentwürfe für alle Menschen zu ermöglichen. Die Gleichstellung der Geschlechter spielt dabei eine wesentliche Rolle. Neben den Finalistinnen und Finalisten gingen Eva Matz und Janina Mau aus Bremen, Conni Fauck aus Rotenburg, Dominik Bartels aus Helmstedt und Kersten Flenter aus Hannover an den Slam-Start. Die gendersensible Moderation am Abend übernahm Bernard Hoffmeister.
Seit 2014 wird jedes Jahr im Regionshaus über eine kommunale Aufgabe geslammt. Poetry Slam bedeutet sinngemäß "Dichterschlacht" und ist ein literarischer Vortragswettbewerb, dem formal keinerlei Grenzen gesetzt sind: Von Stand-Up-Reimen und literarischer Comedy über Lyrik, Rap und Performance-Prosa bis zur klassischen Kurzgeschichte ist alles erlaubt. Über Sieg oder Niederlage entscheidet das Publikum.