Die Räumlichkeiten

bed by night als Schutz- und Ruheraum

bed by night ist rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr geöffnet.

bed by night als Schutz- und Ruheraum

Die Unterbringung erfolgt grundsätzlich nach dem Prinzip der Freiwilligkeit.

Die Einrichtung bietet unter anderem Straßenkindern einen Schutz- und Ruheraum, in dem sie ernst genommen und unter größtmöglicher Vermeidung von Formalitäten aufgenommen werden und Hilfe und Unterstützung zur Bewältigung ihrer Lebenssituation erhalten. Sie haben die Möglichkeit zu übernachten, zu essen, zu duschen und ihre Kleidung zu wechseln.
Die pädagogischen Mitarbeitenden stehen ihnen für Gespräche, Beratung und Betreuung zur Verfügung. Zielsetzung der Arbeit ist dabei, eine von den Betreuten weitgehend selbstbestimmte Perspektive zu erarbeiten.

bed by night: Modell

Die Räumlichkeiten

Nachdem der Betrieb 1996 in einer ausgedienten Containeranlage für Kriegsflüchtlinge zunächst als Provisorium aufgenommen worden war und sich schon bald als nicht bedarfsgerecht erwies, entwickelte die Mitarbeiterschaft Vorstellungen zum Umbau und zur Erweiterung der bestehenden Anlage. In einem Studienwettbewerb des Fachbereiches Architektur der Universität Hannover wurden diese Ideen unter der Betreuung von Professor Han Slawik weiterentwickelt, planerisch umgesetzt und im Herbst/Winter 2001/2002 baulich durchgeführt werden.

Durch die großzügige Unterstützung hannoverscher Bürger*innen sowie verschiedener Stiftungen und Firmen aus dem gesamten Bundesgebiet konnte der unter der Schirmherrschaft des Tennisspielers Nicolas Kiefer stehende Umbau ausschließlich aus Spendenmitteln finanziert werden.

Seit dem Frühjahr 2002 findet die Arbeit von bed by night in einer funktionalen, optisch sehr ansprechenden zweigeschossigen Containeranlage statt, die mit ihren verbesserten Raumangebot den vielfältigen Aufgaben nunmehr gerecht wird.

Die 19 wieder aufgearbeiteten Container bieten Platz für einen großen Aufenthaltsraum, eine geräumige Küche, zwei Büroräume, sechs Schlafräume mit insgesamt 10 Betten für eine geschlechtergetrennte Unterbringung sowie je zwei Sanitärräume pro Etage mit Duschen und Toiletten. Der markante, hochkant vor der Einrichtung stehende Containerturm dient als Lager.