Hannoveraner Alexander Budde holt den Titel: Am 7. März wurde der Rollstuhlbasketballer zum Behindertensportler des Jahres 2019 gekürt. Der 18-Jährige hatte in einer offenen Wahl die meisten Stimmen für sich entscheiden können.
An der Spitze
Bei der U22-Europameisterschaft holte der Teamkapitän von Hannover United/Team BEB "nur" die Silbermedaille. Jetzt kann sich Alexander Budde über den ersten Platz als Behindertensportler des Jahres 2019 freuen. Interessierte konnten bis zum 27. Februar zwischen insgesamt sechs Kandidaten wählen, das Ergebnis wurde nun im Rahmen einer festlichen Gala des Behinderten-Sportverbandes Niedersachsen (BSN) bekanntgegeben.
Die Preisverleihung
300 geladene Gäste aus Sport, Wirtschaft, Politik Sozial- und Behindertenverbänden durften im GOP-Varieté Hannover miterleben, wie groß die Freude bei dem jungen Rollstuhlbasketballspieler war. Überrascht und glücklich nahm der junge Sportler die begehrte Siegestrophäe des Bildhauers Siegfried Neuenhausen entgegen. Karl Finke (Präsident des BSN) hob noch einmal mehr die Bedeutung dieses Titels hervor: "Alexander Budde wird heute stellvertretend für alle geehrt, die nicht nur Erfolge feiern. Sie müssen auf dem Weg zu diesen Erfolgen auch eine übergroße mentale Kraft aufbringen, um sich Tag für Tag zu neuen Spitzenleistungen zu motivieren."
Die Wahl
Insgesamt hatten fast 15.400 Menschen in Niedersachsen ihre Stimme abgegeben. Davon fielen 3.791 Stimmen (24,7 Prozent) auf den Sieger Alexander Budde. Para Biathlet Steffen Lehmker landete mit 3.050 Stimmen (19,9 Prozent) auf dem zweiten Platz vor dem Para Leichtathleten Phil Grolla (16,6 Prozent ), Rollstuhltennisspielerin Sabine Ellerbrock (15,2 Prouent), Para Sportschützin Elke Seeliger (13,21 Prozent) und Fußball-ID-Spieler Roland Kaiser (10,3 Prozent).