Übersicht der Hilfsangebote

Aktuelle Broschüre der Sucht- und Drogenhilfe: "Go for it!"

Nach zwei Jahren und einer komplett vergriffenen Auflage wird nun die überarbeitete Fassung des Wegweisers „Go for it“ veröffentlicht. Im „Go for it“ sind sämtliche Angebote der Sucht- und Drogenhilfe für die Stadt und die Region abgebildet. Zusätzlich sind noch vier neue Angebote hinzugekommen. Beim Umgang mit legalen und illegalen Drogen steht der Grundsatz „Helfen statt bestrafen“ an erster Stelle. Wer für sich oder seine Angehörigen Hilfe und Unterstützung benötigt, bekommt hier unabhängig von Gründen und vergangenen Erlebnissen ein Angebot. Auf Wunsch können auch gedruckte Exemplare zugesandt werden.

"Der Wegweiser ist ein gutes Spiegelbild des vielfältigen und engen Netzwerkes der Sucht- und Drogenhilfe in Hannover. Mit diesem stehen wir im bundesweiten Vergleich ausgezeichnet da", unterstreicht Sozialdezernentin Konstanze Beckedorf.

Knapp 30 Anbieter und Selbsthilfegruppen stellen in dem Heft ihre Angebote vor und nennen die jeweiligen Kontaktmöglichkeiten. Das Spektrum reicht von der Beratung über Tagestreffpunkte und Entgiftung bis hin zu Wohn- und Übernachtungsmöglichkeiten. Es gibt spezielle Angebote für Frauen, Jugendliche, Migrantinnen und Migranten sowie zum Thema "Familie und Sucht". Alle stoffgebundenen und stoffungebundenen Süchte werden abgedeckt: Alkohol, Cannabis, Glücksspiel, Kokain, Heroin, Medikamente und anderes.

Die Einleitungstexte wenden sich in deutscher, englischer, türkischer und russischer Sprache an die Interessierten.

Das Hilfesystem für Menschen, die Suchtmittel der unterschiedlichsten Art konsumieren und Unterstützung benötigen, ist in Stadt und Region Hannover bedarfsorientiert und vielschichtig. Der Wegweiser "Go for it!" will den Konsument*innen sowie ihren Angehörigen den Zugang zu den Hilfen erleichtern und die Angebote überschaubar machen.

Die Übersicht wird vom Beauftragten Sucht und Suchtprävention der Stadt Hannover herausgegeben. Er kooperiert mit dem Arbeitskreis "Sucht, Drogen und AIDS", einem Zusammenschluss aus 20 Organisationen der Sucht-, Drogen- und AIDS-Hilfe, der Jugendhilfe, Elternkreisen und Selbsthilfegruppen der Stadt und der Region Hannover.

Beim Umgang mit legalen und illegalen Drogen steht der Grundsatz "Helfen statt bestrafen" an erster Stelle. Wer für sich oder seine Angehörigen Hilfe und Unterstützung braucht, soll unabhängig von Gründen oder vergangenen Erlebnissen ein Angebot bekommen. Zur Finanzierung des Hilfesystems gewährt die Stadt Hannover jährlich knapp eine Million Euro an Beihilfen. Zusätzliche finanzielle Unterstützung kommt von der Region und dem Land Niedersachsen.

Gedruckte Exemplare der Broschüre sind bei Frank Woike, dem Beauftragten Sucht und Suchtprävention, unter der im Adressfeld genannten Stelle kostenlos zu bestellen. Sie steht hier auch zum Download bereit: