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Auftakt Innenstadtprojekt "Knäuel Kulturdreieck"

Auftaktveranstaltung zum künstlerischen Innenstadtprojekt "Knäuel Kulturdreieck – Sieben künstlerische rote Fäden durch Hannover" am Donnerstag, 4. April um 16 Uhr im Kommunalen Kino Hannover.

Knäuel Kulturdreieck – sieben künstlerische rote Fäden durch Hannover

Bei der Auftaktveranstaltung werden die Künstlerinnen und Künstler vorgestellt, die im Rahmen des Kulturdreieck-Projektes "Knäuel Kulturdreieck" während der kommenden sechs Monate ihre Perspektiven, Haltungen und Herangehensweisen zu aktuellen Diskursen zur Zukunft der Innenstadt Hannovers präsentieren.

Während der Podiumsdiskussion, moderiert von Kulturwissenschaftler Thomas Kaestle, soll es auch um grundlegende Fragen gehen wie:

  • Was kann Kunst heute zu einer lebendigen Innenstadt beitragen?
  • Wo liegen ihre Möglichkeiten jenseits bunter Bespielungen?
  • Soll Kunst einladen und aktivieren? oder
  • soll sie irritieren und Fragen anregen? Kann sie beides zugleich? Und kann sie dabei sogar Spaß machen?

Urbanität ist unmöglich ohne das Unerwartete, Undenkbare, Unerhörte, ohne Überraschungen und Geheimnisse. Darin begegnet sie der Kunst.

Folgende Künstlerinnen und Künstler werden in den kommenden sechs Monaten ungewöhnliche oder ungewohnte, überraschende oder unerwartete, inspirierende oder irritierende Wege, Stationen, Standpunkte in der Innenstadt und Blickwinkel auf die Innenstadt vorschlagen:

Die Agentur für Weltverbesserungspläne, ein freies Theaterkollektiv aus Hannover, steht seit 2006 für ein Engagement für eine diverse, demokratische Gesellschaft. Sie ist aktuell mit der Produktion SMASH von der Stiftung Niedersachsen für das Festival Best OFF 2024 Ende April nominiert.

Das Cameo-Kollektiv aus Hannover setzt sich seit 2014 in Kultur und Soziokultur dafür ein, die offene Vielfaltsgesellschaft sichtbar und erlebbar zu machen. Im Projekt Knäuel Kulturdreieck arbeitet es mit dem hannoverschen Verein kargah e. V. zusammen, der sich für Perspektiven von Geflüchteten, Migrantinnen und Migranten engagiert.  

Johannes Grenzfurthner aus Wien ist Künstler, Filmemacher, Schriftsteller, Schauspieler, Kurator und Performer. Er ist seit 1993 künstlerischer Leiter von monochrom, einer internationalen Kunst- und Theoriegruppe, mit der er den Begriff "Context Hacking" prägte. Er wird beim Auftakt am 4. April per Video dabei sein, da er an diesem Tag seinen aktuellen Kinofilm beim Festival Diagonale in Granz vorstellt.  

Guido Klumpe arbeitet als freier Fotokünstler und Kunstvermittler aus Hannover in Grenzbereichen zwischen abstrakter/minimalistischer Fotografie und Street Photography. Durch seine angeborene starke Sehbehinderung nimmt er die Welt auf eine besondere Art wahr, die er als Angebot neuer Sichtweisen auf alltägliche Umgebungen an andere weitergibt.

Arne Rautenberg lebt als freier Schriftsteller und Künstler in Kiel. 2016 erhielt er den Josef- Guggenmos-Preis, den ersten Preis für Kinderlyrik, der je in Deutschland vergeben wurde. 2018 wurde er in die Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendliteratur gewählt. Er wird bei der Auftaktveranstaltung per Video dabei sein.

Die Künstlerin Barbara Holub und der Architekt/Urbanist Paul Rajakovics gründeten 1999 in Wien transparadiso als Label für ihre transdisziplinäre Praxis zwischen Kunst, künstlerisch-urbaner Intervention, Urbanismus und Architektur. Sie fragen, wie Kunst längerfristig für sozial engagierte Stadtplanung wirksam werden kann. transparadiso erhielt 2018 den Österreichischen Kunstpreis.

Farzane Vaziritabar studierte in ihrer iranischen Heimat Malerei, Bildhauerei und Kunstwissenschaften sowie an der Bauhaus-Universität Weimar Kunst im öffentlichen Raum und neue künstlerische Strategien. Vaziritabar lebt in Karlsruhe. Im Februar erhielt sie den hannoverschen Kunstpreis Hannes Malte Mahler - it is art.

Der Eintritt ist frei.

 

Das Projekt Knäuel Kulturdreieck – Sieben künstlerische rote Fäden durch Hannover wird mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EU EFRE-Mittel) gefördert. Es ist ein Projekt der Landeshauptstadt Hannover, Stabsstelle Kulturmanagement.

 

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Termine

Die Veranstaltung liegt in der Vergangenheit

Ort

Kommunales Kino im Künstlerhaus
Sophienstraße 2
30159 Hannover

Dies ist eine Veranstaltung mit freiem Eintritt