Familiensonntag 2014
Vorträge, Jahrmarkt der Möglichkeiten und Showprogramm
Pünktlich um 14 Uhr öffneten alle Einrichtungen im Pavillon am Raschplatz ihre Türen.
Der Erste Bürgermeister Thomas Hermann eröffnete den Familiensonntag mit einem amüsanten Vergleich zwischen Lummerland und Hannover und gab einen Ausblick auf die Herausforderungen, denen die Familienpolitik bis "Hannover 2030" gegenübersteht.
Bunte Mischung - beim Familiensonntag waren alle Generationen vertreten. Denn: Familie ist da, wo Menschen füreinander Sorge tragen!
"Wie wir morgen leben werden" - unter dieser Überschrift zeigte Eike Wenzel vom Institut für Trend- und Zukunftsforschung auf, woraus sich Trends ergeben, über welche Zeiträume sie wirken und wohin sich Lebensstile und Zusammenleben entwickeln werden.
Wie ist das Verhältnis zwischen Bildung, kultureller Herkunft und familiären Beziehungen? Johanna Teiser von der Uni Osnabrück stellte in ihrem Vortrag "Großmütter - eine kulturelle Perspektive" Erkenntnisse aus einem Forschungsprojekt an ihrem Institut vor.
Der Workshop von Dr. Michael Lichtblau vom Institut für Sonderpädagogik an der Leibniz Universität Hannover befasste sich mit der Frage, welche Bedeutung individuelle Interessen für das Lernen von Kindern haben. Unterstützt wurde Herr Dr. Lichtblau von Andreas Schenk vom Fachbereich Jugend und Familie der Landeshauptstadt Hannover.
Auch "Familientheater" wäre möglich gewesen: Die theaterwerkstatt Hannover hatte einen generationenübergreifenden Workshop mit dem Titel "Zukunft-Stadt-Traum-Theater" vorbereitet, der leider zu wenige Anmeldungen für eine dynamische Gruppenarbeit hatte. Kein Wunder - an einem so sonnigen Sonntag im Oktober!
Eine riesige Palette: Bei dem bunten Jahrmarkt im Großen Saal konnten Familien einen ersten Eindruck bekommen, wie breit das Angebotsspektrum in Hannover ist.
Am Stand des Fachbereichs Senioren gabe es ein Handarbeitsangebot von ehrenamtlich engagierten Seniorinnen.
Am Stand des Seniorenbeirates gab es ein Voting per Klebepunkt: Wozu brauche ich einen Opa? Wozu brauche ich eine Oma?
Senioren lesen für die Jüngsten: Zwischen dem Stand vom Seniorenbeirat und Talisa (Verlag für mehrsprachige Kinderbücher) gab es ein Sofa, auf dem sich die kleinen Gäste etwas vorlesen lassen konnten.
Der workshop hannover e.v. bot die Gestaltung von Plakaten an. Die sogenannten "Zeitfenster"...
... entstanden durch die Kombination von Druck und...
... per Hand mit Wachsmalkreide dargestellten Elementen. Die fertigen Kunstwerke wurden im Pavillon-Foyer ausgestellt.
Der Fachbereich Gesundheit war mit einer ganzen Tafel voller Aktionen dabei: Die Zuckerausstellung, eine "Fühlkiste" ...
... und die Schminkaktion mit gesunden Zähnen für ein glückliches Gesicht waren der Hit bei den Kids.
Gefahren erkennen, Reaktionszeiten testen und Risiken einschätzen: Der Fahrradsimulator trainiert ohne blaue Flecke oder schlimmere Blessuren
Neben den zahlreichen Mitmach-Angeboten wurden auch die Informations- und Beratungsangebote an vielen Ständen gern in Anspruch genommen; hier das Rucksackprogramm.
Die Topfstars aus dem Haus der Jugend waren mit einer Kochinsel vor Ort. Mit professioneller Anleitung ist Kartoffeln schälen ein Kinderspiel!
Zukunftsmusik in der Oststadtbibliothek? Am Familiensonntag konnte man sich hier die Funktion eines 3D-Druckers zeigen lassen.
Dreidimensionale Formen zu reproduzieren, eröffnet auch neue Möglichkeiten der Wissensweitergabe und der Selbsthilfe. Ist zum Beispiel ein Haushaltsgerät defekt und das benötigte Ersatzteil nicht oder nur zu einem sehr hohen Preis beschaffbar, kann sich die Reparatur in Eigenarbeit mit Hilfe eines reproduzierten Teils plötzlich wieder lohnen.
Familienfotos mit witzigen Verkleidungsmöglichkeiten beim Jugend Ferien-Service: Ein großer Spaß für die Familien und die Kolleginnen und Kollegen am Stand!
Der liebevoll eingerichtete Marktstand der Stadtteilkulturarbeit bot neben Informationen zu den Stadtteilangeboten auch Abstimmungsmöglichkeiten zu den Fragen, die Kinder bewegen.
Im Foyer konnte bei den Familienbildungsstätten an der Skulptur "Familie Zweig" gebaut werden. Die Stadt Hannover hat hierfür vom "ALICE - Museum für Kinder" in Berlin die Rechte erworben und das Material zur Verfügung gestellt.
Für den Aufbau des Gemeinschaftskunstwerks mussten die Holzlatten als Platzhalter für die verschiedenen Personen (z. B. eine längere für "Papa" und zwei kurze für die Kinder - "ich" und "Halbschwester") mit Hilfe von Kabelbindern zu der jeweiligen Familienkonstellation verbunden werden. Die verschiedenen "Familienbündel" wurden dann ineinander gesteckt, um eine Skulptur aus Holzlatten in die Höhe wachsen zu lassen.
Die vier Familienbildungsstätten (AWO, DRK, katholische und evangelische Fabi) haben neben dem Skulpturenbau auch über eine bunte Fülle von Angeboten aus Ihrem Repertoire informiert.
Über den ganzen Nachmittag gab es immer wieder Musik und Bühnenacts. Den Auftakt machte der Kinderwaldchor, der mit einigen Kostproben die Begrüßung im Kleinen Saal rahmte.
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