Starker Ausflugs- und Reise­ver­kehr rund um Weihnachten und Neujahr

Volle Autobahnen

Starker Ausflugs- und Reise­ver­kehr rund um Weih­nach­ten und Neu­jahr

Am 19. Dezember beginnen die Weihnachts­ferien. Traditionell werden die Autobahnen rund um die Festtage besonders voll.

Autobahn (Symbolbild)

Staus an Weihnachten und Silvester

Der Start in die Weihnachtsferien am Freitag, den 19. Dezember wird besonders schwierig – alle Bundesländer haben dann frei. Nach ADAC Einschätzung wird dieser Tag der staureichste in den Ferien. Ab Nachmittag trifft der übliche Berufsverkehr auf die ersten Urlaubsfahrten. Am 20. Dezember, am 22. Dezember und teilweise auch noch am 23. Dezember kann es zu größeren Staus kommen.

Unterwegs sind nicht nur Berufstätige und Weihnachtsreisende auf dem Weg zu ihren Familien und Verwandten. Vor allem auf den Autobahnen rund um die Städte trifft man noch auf viele Last-Minute-Einkäuferinnen- und -Einkäufer bzw. Weihnachtsmarkt-Besuchende. Etwas mehr Verkehr kann es auch am 26. Dezember (2. Weihnachtsfeiertag), 27. Dezember, 29. Dezember und 30. Dezember geben, wenn etliche von den Verwandten-/Familienbesuchen zurückkehren oder in den Skiurlaub aufbrechen.

Zu den stauarmen Tagen rund um Weihnachten zählen der 21. Dezember, der 24. Dezember (Heiligabend) und der 25. Dezember (1. Weihnachtsfeiertag).

Die Situation vor Silvester: Am 28. und am 31. Dezember (Silvester) dürfen sich kaum Staus auf Deutschlands Autobahnen bilden. Dasselbe gilt für den Neujahrstag am 1. Januar.

Staus rund um Neujahr 2026 und Ferien-Ende

Weil die ersten Urlauberinnen und Urlauber dann auch schon wieder zurückreisen, nimmt die Staugefahr ab dem 2. Januar bis einschließlich 7. Januar stetig zu, zumal in den meisten Bundesländern die Ferien enden. Der beste Reisetag in diesem Zeitraum dürfte der 4. Januar sein. Große und lange Staus dürften aber auch an den anderen Tagen ausbleiben. Der Berufsverkehr zwischen den Jahren ist deutlich geringer als üblich.

Am zweiten Januar-Wochenende (9. bis 11. Januar 2026) enden die Weihnachtsferien dann auch in Hessen. Viele und lange Staus wird es nicht geben, jedoch kommt zum Heimreiseverkehr wieder der normale Berufsverkehr hinzu, was sich besonders am Freitag, den 9. Januar bemerkbar macht.

Lkw-Fahrverbote an Weihnachten und Neujahr

Viele Bauarbeiten auf Autobahnen sind während der Weihnachtsferien weitgehend eingestellt. Für Lkw gilt außerdem an bestimmten Tagen ein Fahrverbot, dann dürfen Fahrzeuge über 7,5 Tonnen jeweils von 0 bis 22 Uhr nicht unterwegs sein:

  • Sonntag, 21. Dezember
  • Donnerstag, 25. Dezember
  • Freitag, 26. Dezember
  • Sonntag, 28. Dezember
  • Donnerstag, 1. Januar
  • Sonntag, 4. Januar

Am regionalen Feiertag 6. Januar (Heilige Drei Könige) gilt kein Lkw-Fahrverbot.

Die Staustrecken auf den Autobahnen

Das sind die wichtigsten Staustrecken in den Weihnachtsferien, wobei beide Fahrtrichtungen betroffen sind:

  • Großräume Hamburg, Berlin, Köln, Frankfurt und München
  • A1 Köln – Dortmund – Bremen – Hamburg
  • A1/A3 /A4 Kölner Ring
  • A2 Dortmund – Hannover – Braunschweig – Berlin
  • A3 Köln – Frankfurt – Nürnberg – Passau
  • A4 Heerlen/Aachen – Köln – Olpe
  • A4 Kirchheimer Dreieck – Erfurt – Dresden – Görlitz
  • A5 Hattenbacher Dreieck – Karlsruhe – Freiburg
  • A6 Heilbronn – Nürnberg
  • A7 Hamburg – Hannover – Kassel – Würzburg – Füssen/Reutte
  • A8 Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg
  • A9 München – Nürnberg – Berlin
  • A10 Berliner Ring
  • A12 Berliner Ring – Frankfurt (Oder)
  • A24 Hamburg – Berlin
  • A40 Dortmund – Essen – Duisburg
  • A45 Dortmund – Gießen
  • A61 Mönchengladbach – Koblenz – Ludwigshafen
  • A81 Stuttgart – Singen
  • A93 Inntaldreieck – Kufstein
  • A95 /B 2 München – Garmisch-Partenkirchen
  • A96 München – Lindau
  • A99 Umfahrung München

Staugefahr bei Wintereinbruch

Plötzlich auftretende Nebelfelder, überfrierende Nässe und winterliche Straßenbedingungen mit Schnee und Eis könnten die Fahrt ebenfalls erschweren. Autofahrten sollten zu dieser Jahreszeit nur noch mit Winterreifen angetreten werden. 

Rettungsgasse bilden

Was viele nicht wissen: Die Rettungsgasse muss bereits dann gebildet werden, wenn der Verkehr stockt, und nicht erst, wenn die Rettungskräfte mit Blaulicht und Martinshorn von hinten kommen.

Und so funktioniert die Rettungsgasse: Wer den linken Fahrstreifen befährt, weicht nach links aus, Autofahrende auf allen anderen Fahrstreifen fahren nach rechts. Ist es in engen Baustellenbereichen aufgrund deutlich schmalerer Fahrspuren nicht möglich, die Rettungsgasse korrekt zu bilden, wird empfohlen, mit genügend Abstand versetzt zu fahren. So können Autofahrende im Ernstfall in die rechte Spur einfädeln und damit den linken Fahrstreifen für Rettungskräfte frei machen.

Spurwechsel bei Stau?

Bei Stau die Spur zu wechseln, bringt in der Regel nichts. Mal rollt der Verkehr auf der einen Spur schneller, mal auf der anderen Spur. Selbst wenn die eigene Fahrspur z. B. wegen einer Baustelle nicht weiter befahren werden kann, sollte es bei Anwendung des Reißverschlussverfahrens in der Regel keine wesentlichen Unterschiede geben.

Kolonnenspringen lohnt sich also in der Regel nicht. Anders ist es, wenn sich rechts eine Lkw-Schlange gebildet hat, die sich weiter zurück staut als der Verkehr auf den übrigen Spuren. Dann ist es sinnvoll, auf die linken Fahrstreifen zu wechseln.

Verkehrsbehinderungen und Sperrungen rund um Hannover

Straßenarbeiten

Aktuelle Verkehrshinweise

Meldungen für das Gebiet der Landeshauptstadt Hannover und der Region Hannover.

lesen

(Stand: Dezember 2025)

Nach oben