Noch stakelig auf den Beinen erkundet es die Welt. Sorgsam beobachtet von Wisentkuh Ihna. „Ihna ist eine erfahrene Mutter“, sagt Wisentgehegeleiter Thomas Hennig. Fürsorglich halte sie sich und ihr Kälbchen abseits von der Herde. Ihn freut besonders, dass das Kälbchen weiblich ist. Diese Geburt sei hoffentlich der Beginn weiterer Wisentgeburten in diesem Jahr, die noch erwartet werden. Im vergangenen Jahr verzeichnete das Wisentgehege die Geburt von fünf Wisentkälbern. Die Wisentkuh Inga ist 13 Jahre alt. Sie hat im Laufe der Jahre zehn Kälber zur Welt gebracht. Fünf männliche und fünf weibliche Kälber. Damit liege sie voll in der Statistik, so Hennig. Das neue Kälbchen wird im Zuchtbuch unter SP-Andromeda geführt. Das SP steht für „Springe“ und ist eine Vorgabe des Zuchtbuches, das bereits seit der Gründung im Jahre 1928 existiert.
Besucher können aber nicht nur das Wisentkalb bewundern, sondern auch beim Mesopotamischen Damwild gibt es Nachwuchs. Niedlich anzusehen sind auch mehrere Muffellämmer, die auf der Wiese hinter dem Falkenhof zu beobachten sind. Nicht zu vergessen die Frischlinge bei den Wildschweinen. „Wir sind gespannt, was uns diese Saison noch an Nachwuchs bei unseren Tieren bringt“, sagt Thomas Hennig.
(Veröffentlicht am 18. Mai 2022)