Festivalleiterin Anna Mülter freute sich über die überwältigende Resonanz beim Publikum bei ihrer zweiten Festivalausgabe in Hannover: „Das Publikum hat sich spürbar von den gezeigten Stücken und der Festivalatmosphäre begeistern und inspirieren lassen: Wir haben sehr positives Feedback bekommen und viele Vorstellungen waren ausverkauft. Das Festivalzentrum auf der Prinzenstraße hat tatsächlich Wellen vom Theater in die Stadt geschlagen: Hier kamen ganz unterschiedliche Menschen und Künstler*innen zusammen, um gemeinsam zu feiern und sich auszutauschen – erstmals auch Taube und hörende Besucher*innen miteinander. Das Schauspielhaus hat sich auf neue Weise zur Stadt geöffnet und das Kassenfoyer ist zu einem neuen Treffpunkt, Arbeitsort und sogar zum Club geworden. Hier hat sich das enorme Potenzial dieses Ortes gezeigt und ich bin gespannt darauf, wie er sich zukünftig weiter transformieren wird.“
Etwa 120 Künstler und Künstleriinnen aus 10 Ländern waren für das Festival nach Hannover gereist, um sich mit kleineren und größeren Performances den drängenden Fragen unserer Gegenwart rund um die Fragilität von Körpern und Identitäten und den Umgang mit Krieg und Gewalt zu stellen – und um temporäre solidarische Gemeinschaften zu entwerfen.
Zum vielfältigen Programm gehörten unter anderem zwei Uraufführungen mit Schauspiel Hannover und Staatsoper Hannover. Im temporär errichteten Festivalzentrum auf der Prinzenstraße vor dem Schauspielhaus gab es künstlerische Interventionen, Gespräche, Silent Discos und Freibad-Feeling.
Festival Theaterformen 2024
Die nächste Ausgabe des Festivals Theaterformen findet vom 13. bis zum 23. Juli 2024 in Braunschweig statt.