Dies gab die Üstra am 30. Mai in einer Pressemitteilung bekannt. Darüber hinaus können an den Bus- und Stadtbahnhaltestellen per QR-Code die Echtzeit-Abfahrtsdaten auf dem Handy angezeigt werden. Dafür muss lediglich der an der Haltestelle angebrachte QR-Code mit dem mobilen Endgerät gescannt oder die Website abfahrten.uestra.de aufgerufen werden. In den Stationen und an den Haltestellen besteht die Möglichkeit, an den sogenannten Notruf- und Informationssäulen oder an den Fahrkartenautomaten ebenfalls Live-Auskünfte über die Fahrpläne zu erhalten. Zudem wird über Umleitungen, Baumaßnahmen und Haltestellenverlegungen direkt über Aushänge auf den betroffenen Streckenabschnitten informiert.
Gründe, die Plattform X zu verlassen
Die Entscheidung erfolgte, so die Üstra, vor dem Hintergrund eines zunehmend problematischen Umfelds auf der Plattform X (ehemals Twitter), das nicht mehr mit den Werten der Üstra als modernes, weltoffenes Verkehrsunternehmen vereinbar ist. Die Üstra folgt mit dem Ausstieg einer Vielzahl öffentlicher Einrichtungen, Medienhäuser und weiterer Verkehrsunternehmen, die sich in den vergangenen Monaten aus Gründen wie Desinformation, Hassrede und fehlender Moderation von Inhalten bewusst gegen eine weitere Präsenz auf X entschieden haben.
Als Unternehmen des öffentlichen Nahverkehrs legt die Üstra großen Wert auf einen respektvollen, faktenbasierten und konstruktiven Dialog mit den Fahrgästen. Diese Werte sieht die Üstra auf X nicht mehr gewährleistet. Seit der Übernahme durch Elon Musk im Jahr 2022 und der anschließenden Umbenennung von Twitter in X ist die Plattform vermehrt in die Kritik geraten.
Die Üstra war seit Februar 2014 auf X aktiv und hat dort mehr als ein Jahrzehnt lang Fahrgäste mit aktuellen Verkehrsmeldungen versorgt sowie auf Fragen und Anregungen reagiert.