Mit einem weiterentwickeltem Studienkonzept, einem neuem Förderprogramm und neuer Führungs- und Gesellschafterstruktur macht sich die renommierte Modeschule fit für die Zukunft.
Die renommierte Fahmoda, Akademie für Mode und Design Hannover, hat sich für die Zukunft gerüstet und völlig neu aufgestellt und dazu einen neuen Fünf-Säulen-Masterplan präsentiert.
Neuer Masterplan
Der neue Masterplan basiert auf fünf Säulen, die die Schuldirektion Frau Heike Frömbgen-Penkert an der Seite von Torsten Max Volmary, der die Modeschule Anfang des Jahres übernommen hat, auf der Presse-Konferenz am 8. Juni vorgestellt hat.
Betriebswirtschaftliche Kompetenz
Die drei Ausbildungsmodelle der Fahmoda sollen mehr betriebswirtschaftliche Kompetenz vermitteln. Die Studenten sollen in die Lage versetzt werden Businesspläne zu erstellen und Geschäftsmodelle zu entwickeln. Sie sollen lernen, ihre berufliche Zukunft auch im Rahmen einer möglichen Selbständigkeit sinnvoll und nachhaltig zu planen. Dazu wird auch das Thema "Digitalisierung - Neue Medien" in den Lehrplan aufgenommen.
Bachelor of Arts
Neben dem Erwerb des internationalen Bachelor of Arts, soll zukünftig auch national in Zusammenarbeit mit einer Fachhochschule in Hannover die Möglichkeit bestehen, den Bachelor of Arts mit 240 Punkten in vier Jahren zu erwerben. Dieses Studiums ist dann durch umfangreiche betriebswirtschaftliche Kenntnisse und einen renommierten deutschen Bachelor geprägt. Der normale Bachelor beinhaltet 180 Punkte, der von der Fahmoda angebotene Bachelor 240 Punkte, der dann noch mit einem Kurzstudiengang zu einem internationalen Master erweitert werden kann. Innerhalb dieses Hochschulstudiums sollte der Gesellenbrief im Maßschneiderhandwerk weiter abgelegt werden.
Verbindung mit der Modeindustrie
Um unter Marktbedingungen Mode während des Studiums zu entwickeln, wird die Modeschule zukünftig enger mit der Modeindustrie zusammen arbeiten. Die Modedesign-Studenten sollen bereits während ihrer Ausbildung Kollektionsteile für das Mode-Label "max volmáry - école" entwerfen und deren Marktberechtigung in der wirtschaftlichen Realität vom Entwurf über die Fertigung bis hin zur Distribution erfahren und erlernen. Neben der Erstellung von Haute Couture (präsentiert im Rahmen der Hannover Fashion Show) wird den Studenten auch die Fertigung von tragbarer Prêt-à-Porter in Kooperation mit dem Partner aus der Modeindustrie vermittelt. Die Studenten können dafür die neuesten Kollektionen der Stoffanbieter in deren Entwürfen und Konzepte einfließen lassen, die dann in der eigenen Fertigung (Näherei) des Labels "max volmáry" produziert werden.
Stipendien
Die Fahmoda wird zukünftig für das erste Studienjahr zehn Stipendien vergeben, um begabten Talenten eine Chance zu bieten, das Studium ohne finanzielle Belastung kennenzulernen.
Begleitung in den Arbeitsmarkt bzw. Selbstständigkeit
Um in Zukunft eine ganzheitliche, marktorientierte Ausbildung zu garantieren, muss sichergestellt sein, dass die Ausbildung die Bedürfnisse der Bekleidungsindustrie voll abdeckt. So will die Modeschule die Kooperationen mit der nationalen wie auch internationalen Modeindustrie ausbauen und deren Personalbedarf erfassen. Zusätzlich soll der Weg in die Selbstständigkeit der Absolventen professionell mit Rat und Tat begleitet werden.