Dr. Nadja-Carola Bigall vom Institut für Physikalische Chemie und Elektrochemie an der Leibniz Universität konnte einen ERC Starting Grant einwerben, mit dem der Europäische Forschungsrat (ERC) insbesondere grundlagenorientierte und visionäre Forschung fördert.
Großer Erfolg für das Institut für Physikalische Chemie und Elektrochemie an der Leibniz Universität Hannover: Dr. Nadja-Carola Bigall ist es gelungen, einen ERC Starting Grant einzuwerben. Mit den ERC Starting Grants fördert der Europäische Forschungsrat (ERC) insbesondere grundlagenorientierte und visionäre Forschung mit einer Summe von maximal 1,5 Millionen Euro. Die wissenschaftliche Exzellenz ist dabei das entscheidende Kriterium. Ziel des Starting Grants ist die Unterstützung der wissenschaftlichen Unabhängigkeit der Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler durch den Aufbau eines eigenen Forschungsteams.
Materialien aus Nanopartikel-Bausteinen
Dr. Nadja-Carola Bigall leitet seit 2013 bereits eine Nachwuchsforschungsgruppe des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) an der Leibniz Universität Hannover. Das Team befasst sich mit der Herstellung von Materialien basierend auf Nanopartikel-Bausteinen. Die Ergebnisse dieser Arbeit sollen nun auch teilweise in das vom ERC geförderte Projekt einfließen: MAEROSTRUC widmet sich der gezielten Anordnung von Nanoteilchen, um so ultraleichte Materialien mit neuen Eigenschaften zu generieren. Ein so erzeugtes, leitfähiges Material könnte zukünftig beispielsweise in Batterien eingesetzt werden. Aber auch in der Photokatalyse, in Touchscreens und Sensoren könnten die neuen Materialien Anwendung finden.
Dr. Nadja-Carola Bigall
Dr. Bigall forscht seit Oktober 2012 an der Leibniz Universität Hannover. Nach dem Studium der Physik in München und Hamburg und der Promotion an der TU Dresden folgten Stationen als Postdoc an der Philipps-Universität Marburg und am Italian Institute of Technology Genua.