Der zweite Bauabschnitt des Campus Maschinenbau Garbsen feierte am 23. Mai Richtfest. Die Neubauten sollen zum Wintersemester 2019/2020 bezugsfertig sein
Richtfest beim Campus Maschinenbau: Ein weiterer Schritt beim Bau des Campus Maschinenbau und des Forschungsbaus Dynamik der Energiewandlung ist vollzogen. Am Dienstag, 23. Mai, hat die Leibniz Universität Hannover Richtfest des II. Bauabschnitts in Garbsen gefeiert. "Die Zusammenführung der Institute des Maschinenbaus an einem Ort ist ein Meilenstein in der Entwicklung der Leibniz Universität Hannover“, betont Universitätspräsident Prof. Volker Epping vor zahlreichen Gästen, darunter auch Staatssekretärin Andrea Hoops und Regionsdezernent Ulf-Birger Franz. "Leistungsfähigkeit, Forschungsstärke und Fächervielfalt des Maschinenbaus werden künftig an einem gemeinsamen Ort gebündelt sein. Der Bezug aller Gebäude ist zum Beginn des Wintersemesters 2019/20 im Oktober 2019 geplant. Mit dem Bau des Maschinenbau-Campus in Garbsen vollendet sich die bereits in den siebziger Jahren als städtebauliches Strukturkonzept der TU Hannover angedachte Wissenschaftsachse der Universität".
Bezugsfertig zum Wintersemester 2019/2020
Das Generalplanerteam um das Architekturbüro Auer Weber aus München hat in ihrem Entwurf die neuen Universitätsgebäude um eine gemeinsame grüne Mitte platziert: drei Institutsbauten, ein Forschungsgebäude (DEW - Dynamik der Energiewandlung), ein Hörsaalgebäude, eine Mensa, ein Seminar- und Kommunikationsgebäude (SEKOM) mit Arbeitssälen für die Studierenden sowie ein den Campus versorgendes Technikgebäude. Etwa 20.760 Quadratmeter Hauptnutzfläche werden in Garbsen westlich der Straße "An der Universität" durch die Leibniz Universität als Bauherrin für die Maschinenbaufakultät realisiert. Künftig wird sich die Fakultät als Gesamtheit zukunftsweisend in ihrer Leistungsfähigkeit, Forschungsstärke und Fächervielfalt an einem gemeinsamen Ort präsentieren. Verbindungsstück zwischen den Neubauten und dem PZH wird die gemeinsam mit der Stadt Garbsen entwickelte Plaza. Die größte Neubaumaßnahme der Leibniz Universität Hannover soll zum Wintersemester 2019/2020 termingerecht bezugsfertig sein.
Fakultät für Maschinenbau an einem Standort
Nach Fertigstellung des Bauvorhabens werden sämtliche 18 Institute der Fakultät für Maschinenbau an einem Standort untergebracht sein, darunter auch die sieben Institute des 2004 eröffneten Produktionstechnischen Zentrums Hannover (PZH). Etwa 5.300 Studierende und Beschäftigte werden hier künftig lernen, lehren und forschen.
Unternehmen aus der Region beteiligt
Seit Baubeginn im Dezember 2015 wurden bis zum Richtfest mehr als 6.650 Rüttelstopfsäulen zur Baugrundverbesserung, ca. 4.500 Tonnen Stahl, etwa 24.000 Kubikmeter Ortbeton und 2.100 Betonfertigteile verbaut. Am Ende der Campusbaumaßnahme werden mehr als 50 Baugewerke zur Fertigstellung beigetragen haben, darunter auch einige Unternehmen aus der Region Hannover.
Gesamtkosten: 149 Millionen Euro
Die Gesamtkosten des vom Land Niedersachsen und beim Forschungsbau DEW mit Bundesmitteln finanzierten Bauvorhabens werden nach bisheriger Planung bei rund 149 Millionen Euro liegen. Die Summe setzt sich zusammen aus den Kosten für das Bauvorhaben CMG (Campus Maschinenbau Garbsen) und den Kosten für den Forschungsbau DEW. Das Forschungsbauvorhaben DEW beinhaltet zudem eine als Großgerät definierte Kompressorstation zum dynamischen Antrieb von Turbomaschinen und Kraftwerksprüfständen, die allein mit etwa 15,2 Mio. Euro zu Buche schlägt.