Leibniz Universität

DAAD-Stipendiatentreffen an der Leibniz Universität

450 internationale Studierende tauschen sich unter dem unter dem Motto "Herausforderung Fortschritt: Rechtliche und ethische Grenzen der Biotechnologie" vom 12. bis zum 14. April zu biotechnologischen Themen aus.

Seit 1879 ist das Welfenschloss Hauptsitz der Universität.

Auf Einladung des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) kommen vom 12. bis zum 14. April rund 450 internationale Studierende an der Leibniz Universität Hannover zusammen. Die DAAD-Stipendiaten aus fast 100 Ländern tauschen sich zu vielfältigen Themen aus unter dem Motto "Herausforderung Fortschritt: Rechtliche und ethische Grenzen der Biotechnologie". Eröffnet wird das Treffen von DAAD-Vizepräsident Prof. Joybrato Mukherjee, Universitätspräsident Prof. Dr. Volker Epping und Bundestagsmitglied Yasmin Fahimi (SPD).

Stipendiaten aus fast 100 Ländern

Der DAAD lädt fünfmal im Jahr zu Stipendiatentreffen an verschiedene deutsche Hochschulen ein, um ausländische Stipendiaten zu begrüßen und miteinander in Kontakt zu bringen. Sie alle werden für mindestens ein Jahr in Deutschland leben, studieren und forschen. Zu dem Treffen in Hannover kommen Geförderte aus fast 100 Ländern. Sie erwartet ein vielfältiges Programm mit Vorträgen und Gesprächen, schwerpunktmäßig zum Thema "Biotechnologie".

Biotechnologie im Spannungsfeld ethischer und rechtlicher Fragestellungen

"Die Freiheit der Wissenschaft wird in Deutschland im Grundgesetz garantiert, das vor 70 Jahren in Kraft trat. Diesen Jahrestag nehmen wir zum Anlass, mit unseren Stipendiatinnen und Stipendiaten über Chancen, Verantwortung und Gefährdungen dieser Freiheit ins Gespräch zu kommen", sagt DAAD-Präsidentin Prof. Margret Wintermantel. "Gerade in der Biotechnologie steht die Freiheit der Wissenschaft in einem Spannungsfeld ethischer und rechtlicher Fragestellungen, die ebenso bedeutend sind. Wir sind gespannt auf die internationale Perspektive unserer Geförderten auf dieses wichtige Thema."

Internationaler Austausch essentiell

"Für die Arbeit von Forscherinnen und Forschern und für die wissenschaftliche Erkenntnis ist der internationale Austausch essentiell", sagt Prof. Joybrato Mukherjee, der die Stipendiaten am Freitag willkommen heißt. "Dies gilt insbesondere auch für die Erforschung von Themen mit hoher gesellschaftlicher und politischer Relevanz. Der DAAD macht den hohen Wert des Austausches über kulturelle und geographische Grenzen hinweg mit seinen internationalen Stipendiatentreffen für die jungen Talente unmittelbar erlebbar."

Science Flash Talk

Ein neues Forum zum fachlichen Austausch bietet der "Science Flash Talk" am Freitag, bei dem Geförderte ihre Forschungsprojekte vorstellen und anschließend weitergehende Fragen im Plenum beantworten und diskutieren.

(Veröffentlicht: 11. April 2019)