Enercity

Klimafreundliche Fernwärme für die Wasserstadt

Mehr als 5.000 Menschen in 2.200 Wohnungen in Hannovers neuem Quartier Wasserstadt Limmer werden künftig vom kommunalen Energiedienstleister enercity mit grüner Wärme versorgt.

GP-Unternehmenschef Günter Papenburg und enercity-CEO Dr. Susanna Zapreva stellen das Wärmeprojekt und den Baufortschritt in der Wasserstadt vor.

Die Wärmewende in Hannover geht einen weiteren Schritt voran: Die Wasserstadt Limmer ist neuer Teil des urbanen Wärmenetzes. Rund 500 Wohnungen des ersten Bauabschnitts im neuen Stadtquartier profitieren nun von der klimafreundlichen Fernwärme. Die Wohnungen des zu 85 Prozent fertiggestellten ersten Bauabschnitts haben einen jährlichen Wärmebedarf von 3,6 Millionen Kilowattstunden. Für das gesamte Projekt wird nach der Fertigstellung mit einem Jahreswärmebedarf von 14 Millionen Kilowattstunden gerechnet. Bis Ende 2026 werden voraussichtlich bereits 75 Prozent dieser Wärme von enercity CO2-neutral erzeugt werden.

Wasserstadt Limmer

Die Wasserstadt ist das derzeit größte innerstädtische Bauprojekt Hannovers und befindet sich auf einem ehemaligen Industriegelände. Eine intelligente Fernwärme-Übergabestation mit einer Leistung von sechs Megawatt und das Netz mit rund 4,5 Kilometern Gesamtlänge werden künftig die Versorgung der gesamten Wasserstadt ermöglichen. In Summe hat enercity für dieses Projekt bisher mehr als drei Millionen Euro investiert. Durch digitale Vernetzung mit den weiteren Übergabestationen in den Baufeldern kann die Wärmeversorgung künftig stetig weiter optimiert und effizienter gestaltet werden.

Zweite Bauabschnitt in der Bauleitplanung

Der zweite Bauabschnitt befindet sich bereits in der Bauleitplanung. Neben ca. 1.400 Wohneinheiten entstehen drei weitere Kindertagesstätten, studentisches Wohnen, ein Mobility-Hub und weitere Gewerbeflächen, angesiedelt um zwei städtische Plätze. Mindestens 50 Prozent der Dachflächen sollen mit Photovoltaik belegt werden. Wenn das neue Quartier fertiggestellt ist, profitieren mehr als 5.000 Menschen in rund 2.200 Wohneinheiten auf fast 24 Hektar Fläche von einer klimaschonenden Energie- und Heiztechnik.

(Veröffentlicht: 2. August 2023)