Alle vier Windenergieanlagen speisen somit den erzeugten Strom ins örtliche Netz ein. Die Errichtung der Anlagen, die im September dieses Jahres begonnen hatte, konnte zügig und erfolgreich umgesetzt werden.
„Das ist ein toller Erfolg. Ich danke den engagierten Kolleg:innen für ihren Einsatz, der das Erreichen dieses weiteren Bausteins auf dem Weg zur Energiewende in der Region ermöglicht hat. Das Projekt zeigt zudem, wie wichtig und wertvoll eine professionelle und kollegiale Abstimmung mit örtlichen Netzbetreibern ist – unser Dank gilt daher auch der Avacon, die die Anlagen noch in diesem Jahr für den Betrieb und die Netzeinspeisung zulassen konnten“, sagt Prof. Dr. Marc Hansmann, Vorstand für Finanzen und Infrastruktur bei Enercity.
Projektleiter Steffen Kremmin steht im Rahmen des Windprojekts mit zahlreichen Menschen in der Region im Austausch und ergänzt: „Die Flächeneigentümer:innen in den umliegenden Orten haben das Projekt über die Jahre mitgetragen und sich für die Realisierung eingesetzt – ihnen gilt mein persönlicher Dank. Ohne die Bereitschaft, Windenergie an Land aktiv zu unterstützen und für entsprechende Vorhaben Land zur Verfügung zu stellen, wäre die Energiewende ungleich schwieriger.“
Insgesamt haben die Bauarbeiten ein knappes Jahr Zeit in Anspruch genommen. Anfang des Jahres setzten Unternehmen aus der Region erste bauvorbereitende Maßnahmen um, zu denen unter anderem die Erschließung der Zuwegung zu den Anlagenstandorten gehörten. Es folgte die Herstellung der Fundamente für die Anlagen sowie der schrittweise Bau der Windenergieanlagen, dem zuvor nächtliche Anlieferungen von Großkomponenten vorausgegangen waren. Höhepunkt waren dabei die Transporte der Rotorblätter, die jeweils eine Länge von 74 Metern haben. Bei der Anlieferung lag die Gesamtlänge des Schwerlasttransports inklusive des Fahrzeugs sogar bei 82,5 Metern.
Jede Windenergieanlage vom Typ Nordex N149 hat eine Gesamthöhe von rund 200 Metern und verfügt über eine Nennleistung von 5,7 Megawatt. Die vier Anlagen erzeugen ausreichend Strom, um den Jahresbedarf von 12.000 Vier-Personen-Haushalten zu decken. Jährlich werden zudem etwa 19.000 Tonnen CO2 im Vergleich zum deutschen Strommix eingespart.
Enercity treibt den Ausbau des Portfolios an nachhaltigen Stromerzeugungsanlagen stetig voran. In der ersten Jahreshälfte 2025 hat der Konzern mehr als 330 Megawatt Nennleistung im Bereich Windenergie zur Genehmigung eingereicht. In der Region Hannover steht als nächstes ein großes Windprojekt in Wedemark auf der Tagesordnung.