Zum zweiten Jahrestag des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine bekräftigt Oberbürgermeister Belit Onay die uneingeschränkte Solidarität der Hannoveraner*innen mit den Ukrainer*innen und wird am 24. Februar auf einer Kundgebung auf dem Kröpcke sprechen. Es ist nur eine von vielen Aktionen, die am letzten Februar-Wochenende in der hannoverschen Innenstadt stattfinden.
Am 24. Februar 2022 überfiel Russland die Ukraine. Zum zweiten Jahrestag des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine bekräftigt Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay die uneingeschränkte Solidarität der Hannoveraner*innen mit den Ukrainer*innen. Der OB versichert außerdem, dass Hannover bei der Unterstützung für Mykolajiw nicht nachlassen werde. Hannover ist mit der vom Krieg stark betroffenen südukrainischen Stadt über eine Solidaritätspartnerschaft verbunden.
Kundgebungen am letzten Februar-Wochenende
Onay wird am 24. Februar (Samstag), ab 14 Uhr, auf einer Kundgebung im Zentrum von Hannover sprechen, die der Ukrainische Verein in Niedersachsen organisiert. Der Jahrestag des Angriffskriegs ist Anlass für weitere Veranstaltungen und Aktionen in Hannover: So organisieren Aktivist*innen eine Fotoaktion am 24. Februar um 12:30 Uhr, am Kröpcke – mit Bildern von Ukrainer*innen im Kampf mit Russland.
Die Initiative #RettetLebenUkraine organisiert am Sonntag, 25. Februar um 12 Uhr eine Kundgebung vor dem Hauptbahnhof Hannover. Bürgermeisterin Monica Plate wird eine Begrüßung sprechen. Zudem präsentiert die Initiative am 26. Februar von 8 bis 12 Uhr auf dem Trammplatz vor dem Neuen Rathaus in Hannover ein besonderes Zeugnis der russischen Kriegsverbrechen als Mahnmal: einen von der russischen Armee beschossenen ukrainischen Krankenwagen. Die Installation zeigt auch Schicksale von im Krieg getöteten Studierenden. Hinter der Initiative stehen Aktivist*innen, die ukrainisch-griechisch-katholische Kirche und die Deutsch-Ukrainische Akademische Gesellschaft. Onay wird im Rahmen dieser Veranstaltung um 10:30 Uhr auf dem Trammplatz sprechen.
Hannover unterstützt Wiederaufbau von Mykolajiw
Die Unterstützung Hannovers für Mykolajiw umfasste bisher vor allem Hilfslieferungen mit dringend benötigten Gütern für die Bevölkerung, Generatoren sowie Rettungs- und Räumfahrzeugen für den Wiederaufbau der Infrastrukturen und die Aufrechterhaltung der Grundversorgung.
Alle Aktionen und Veranstaltungen
An vielen Orten in Hannover wird ab dem 23. Februar 2024 ein Zeichen für die Solidarität mit der Ukraine gesetzt. Hier der Überblick über einige geplanten Veranstaltungen:
Freitag, 23. Februar: Theatervorstellung Lister Turm Im Rahmen der Veranstaltungsreihe des Ukrainischen Verein in Niedersachsen e. V. findet um 19:00 Uhr eine Theatervorstellung „Wings“ im Lister Turm, Walderseestraße 100, 30177 Hannover statt. Der Eintritt ist frei. Anmeldung telefonisch unter 0511-16842402 oder per E-Mail Stadtteilzentrum-Lister-Turm@Hannover-Stadt.de.
Samstag, 24. Februar: 2. Benefizkonzert für die Ukraine- Hilfe der Marktkirche Hannover Ab 18:00 Uhr veranstalten hannoversche Musiker*innen in der Marktkirche ein Benefizkonzert mit dem Titel „Dona nobis pacem“. Für das Konzert unter der Leitung von Keno Weber versammeln sich Sänger*innen hannoverscher Chöre und Mitglieder hannoverscher Orchester. Gemeinsam bringen sie Kompositionen von Johann Sebastian Bach, Benjamin Britten, Gustav Holst und Luigi Cherubini zu Gehör.
Samstag, 24. Februar: Menschenkette Zwischen 12:00 und 13:30 Uhr organisiert der Ukrainische Verein in Niedersachsen e.V. eine Menschenkette mit Fotos aus der Ausstellung „Krieg in der Ukraine“ am Kröpcke.
Samstag, 24. Februar: Demonstration Ab 14:00 Uhr findet vor dem Hauptbahnhof Hannover eine vom Ukrainischen Verein in Niedersachen e.V. organisierte Demonstration „Believe in Ukraine! Act for Ukraine!“ zur Unterstützung der Ukraine unter Beteiligung vom Oberbürgermeister Belit Onay, Regionspräsident Steffen Krach, Landtagspräsidentin Hanna Naber, Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende der SPD Hannover Adis Ahmetovic sowie der Bundestagsabgeordneten Swantje Michaelsen (Bündnis 90/ Die Grünen) statt.
Sonntag, 25. Februar: Kundgebung Ab 12:00 Uhr startet vor dem Hauptbahnhof Hannover mit einer Kundgebung die Aktion #RettetLebenUkraine. Im Rahmen dieser Aktion wird einen von der russischen Armee beschossenen ukrainischen Krankenwagen zusammen mit den Lebensschicksalen der getöteten ukrainischen Studierenden aus dem Projekt “Unissued Diplomas” (Deutsch: nicht ausgestellte Diplomen) in Hannover ausgestellt. Um 15:00 Uhr folgt eine Podiumsdiskussion im Künstlerhaus, die bisherige medizinische Unterstützung für die Ukraine sowie die Versorgung und Behandlung der Verletzten mit Fachexpert*innen thematisiert. Die Aktion wird in Kooperation mit dem Verein Fellas for Europe e.V. von Aktivistinnen aus Hannover Nataliya Butych, Lesia Brezitska, Mariya Maksymtsiv und Tetiana Tolmachova organisiert. Weitere Kooperationspartner sind Demos #StandWithUkraine Hannover, die Ukrainische griechisch-katholische Kirche St. Wolodymyr, die Deutsch-Ukrainische Akademische Gesellschaft. Mit dieser Aktion werden Spenden für den Erwerb eines Krankenwagens und eines Behindertentransporters für die Stadt Mykolajiw akquiriert.
Sonntag, 25. Februar: Film Um 17:30 Uhr findet die Vorführung des Films „Eurodonbas“ in der RAMPE Gerhardtstraße 3, 30167 Hannover, statt. Eintritt frei. Einlass nach Anmeldung: https://widgets.yolawo.de/w/0/bookables/65ca238af56d6323b00e3d0f
Montag, 26. Februar: Aktion Die Aktion #RettetLebenUkraine wird vor dem Rathaus und dem Landtag fortgeführt. Ab 08:00 Uhr sind den ukrainischen Rettungswagen und die Fotoausstellung „Unissued Diplomas“ vor dem Rathaus, auf dem Trammplatz zu sehen. Ab 12:30 Uhr wird die Ausstellung vor dem Landtag fortgeführt.