Hannover startet Kunstprojekt „Ecologies of Sculpture“ - Hannover.de

Kooperation

Hannover startet Kunstprojekt „Ecologies of Sculpture“

Die Landeshauptstadt Hannover und die Hochschule für Bildende Künste Braunschweig (HBK) haben erfolgreich Fördermittel der VolkswagenStiftung eingeworben. Das gemeinsame Projekt „Ecologies of Sculpture“ wird mit 400.000 Euro unterstützt. Am 10. Oktober hat der Kulturausschuss den Kooperationsvertrag zwischen Stadt und HBK beschlossen.

Ziel von „Ecologies of Sculpture“ ist die wissenschaftliche Erforschung und Neubewertung von Skulpturen internationaler Bildhauerinnen der 1960er- und 1970er-Jahre, die sich früh mit ökologischen Fragestellungen auseinandergesetzt haben. Ausgehend von der Sammlung des Sprengel Museum Hannover verbindet das Projekt kunsthistorische Forschung mit gesellschaftlichen und ökologischen Themen.

Mehrjähriges Programm mit Tagungen, Interventionen und Ausstellung

Das über fünf Jahre angelegte Projekt beginnt 2026 mit einem Studientag im Sprengel Museum. 2027 folgt eine internationale Tagung. Ab 2028 wird das Thema auch im öffentlichen Raum sichtbar – durch Performances, Interventionen und neue Kunstwerke im Stadtraum.

„Dabei werden Künstlerinnen mit neuen Projekten beauftragt werden“, kündigt Carina Plath, Leiterin der Stabsstelle Kunst im öffentlichen Raum, an. Gemeinsam mit Prof. Dr. Ursula Ströbele (HBK) übernimmt sie die kuratorische Leitung.

Abschluss mit großer Ausstellung im Jahr 2030

Die wissenschaftlichen Ergebnisse werden 2029 veröffentlicht. 2030 mündet das Projekt in eine große Ausstellung im Sprengel Museum Hannover unter dem Titel „Andere Kräfte, andere Räume – eine Geschichte der Skulptur im 20. Jahrhundert“. Sie will die Rolle von Künstlerinnen in der Bildhauerei sichtbar machen und den Skulpturenbegriff neu denken.

Teil der Landesinitiative „Potenziale strategisch entfalten“

Das Projekt ist eingebunden in die Förderinitiative des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur und der VolkswagenStiftung. Die HBK erhält daraus insgesamt fünf Millionen Euro und setzt diese für strategische Kooperationen in der Region ein.

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