Neubau an der Herschelschule macht große Fortschritte - Hannover.de
Gebäudemanagement
Neubau an der Herschelschule macht große Fortschritte
Die Bauarbeiten am Gymnasium Herschelschule kommen planmäßig voran. Das Gebäudemanagement der Landeshauptstadt Hannover hat sowohl beim Neubau als auch bei der Interims-Holzmodulanlage wichtige Meilensteine erreicht.
Der Neubauteil des Gymansiums Herschelschule wird noch mit einer bronzefarbigen Metallfassade verkleidet – abgestimmt zum denkmalgeschützten Bestandsbau.
Mehr Raumbedarf durch G9-Umstellung
Durch die Umstellung auf G9 (das bedeutet eine Schullaufzeit von neun Jahren am Gymnasium) und der steigenden Zahl der Schüler*innen ist der Raumbedarf an der Herschelschule gewachsen. Neben einem Neubau sind daher auch Sanierungsmaßnahmen an den Bestandsgebäuden erforderlich. Um den Schulbetrieb während der umfangreichen Bauarbeiten vollständig aufrechterhalten zu können, werden Auslagerungsflächen benötigt.
Diese entstehen südlich des Schulgrundstücks in Form eines kompakten Interimsgebäudes aus Holzmodulen, das später weiterverwendet werden kann.
Interims-Holzmodulanlage im Zeitplan
Die baulichen Einheiten der Holzmodulanlage wurden Ende September 2025 vollständig aufgestellt. Der Innenausbau sowie die Dachdeckerarbeiten verlaufen planmäßig. Ab Januar 2026 folgen die Fassadenarbeiten. Nach dem Abbau des Gerüsts beginnen die Arbeiten an den Außenanlagen des provisorischen Schulhofs. Die Inbetriebnahme der Anlage ist für den Sommer 2026 vorgesehen. Im Anschluss starten die Sanierungsarbeiten an den Bestandsgebäuden des Gymnasiums.
Interimslösung Herschelschule: DieHolzmodulanlage erhält statt der jetzt sichtbaren Schutzfolie eine Fassade aus Holztafeln.
Neubau: Rohbau abgeschlossen
Der massive Neubau wurde Ende August planmäßig im Rohbau abgenommen. Die Fenster sind eingebaut, sodass das Gebäude witterungsgeschützt ist. Derzeit wird die Vorhangfassade montiert. Die Ausbaugewerke liegen im Zeitplan: Die Putzarbeiten sind abgeschlossen, die Trockenbauwände können nach Abschluss der Kabelverlegung zeitnah geschlossen werden. Aktuell werden die Estricharbeiten ausgeführt. Auch der Neubau soll im Sommer 2026 in Betrieb gehen.
Gesamtmaßnahme bis 2029
Im Anschluss an die Fertigstellung des Neubaus und der Interimsgebäude werden weitere Teile des Bestandsbaus saniert und erweitert. Ziel ist es, der Herschelschule ab dem Schuljahr 2026/2027 zusätzliche moderne und nachhaltige Unterrichtsräume zur Verfügung zu stellen.
Der Abschluss der Bauarbeiten ist für das Jahr 2029 geplant. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 68 Millionen Euro.