Neue Superheld*innen-Katze vor Christopher Street Day erschienen
Die Superheld*innen-Katzen haben Zuwachs bekommen: Die Plakatkampagne „Catcalling is OVER in HannOVER“ umfasst ein neues Motiv aus dem LSBTIQ*-Spektrum. Kurz vorm Christopher Street Day sensibilisiert auch dieses vor verbaler sexualisierter Belästigung im öffentlichen Raum.
Die Stadt Hannover präsentiert ein neues Poster der Kampagne gegen Catcalling: Maximilian Horn und Juliane Steeger, Beauftragte für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt, Dr. Axel von der Ohe, Hannovers Erster Stadtrat und Ordnungsdezernent, Sinem Eryurt-Celik und Thea Giebl, Geschäftsführerinnen des Zentrums für Kommunale Kriminalprävention und des Kommunalen Präventionsrates.
Die Landeshauptstadt Hannover präsentiert ein weiteres Plakat, das für das Problem des „Catcallings“ sensibilisieren soll. Die neue Superheld*innen-Katze soll darauf aufmerksam machen, dass auch Menschen aus dem LSBTIQ*-Spektrum häufig von verbaler sexualisierter Belästigung im öffentlichen Raum („Catcalling“) betroffen sind.
Präsentation vor Christopher Street Day
Das neue Motiv der Posterkampagne "Catcalling ist over in HannOVER" ist vor dem Christopher Street Day erschienen.
Das neue Motiv haben wenige Tage vor dem Christopher Street Day (CSD) in Hannover (7. bis 8. Juni 2025) vorgestellt und damit Stellung bezogen:
Hannovers Erster Stadtrat und Ordnungsdezernent Dr. Axel von der Ohe
Sinem Eryurt-Celik und Thea Giebl als Geschäftsführerinnen des Zentrums für Kommunale Kriminalprävention und des Kommunalen Präventionsrates der Landeshauptstadt Hannover sowie
Maximilian Horn und Juliane Steeger, Beauftragte für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt bei der Stadt Hannover.
„Jede Person verdient es, sich im öffentlichen Raum sicher und respektiert zu fühlen. ‚Catcalling‘ ist kein Kompliment, sondern eine Grenzüberschreitung. Wir setzen uns für eine Stadt ein, in der sich alle frei und ohne Angst bewegen können“, so Erster Stadtrat Dr. Axel von der Ohe. „‚Catcalling‘ ist eine Form der Herabwürdigung und zielt nicht nur auf das Geschlecht, sondern auch auf sexuelle Orientierung und geschlechtliche Identität ab. Dadurch weist es eine doppelte Diskriminierungsdimension auf, die vermehrt im öffentlichen Raum stattfindet und im schlimmsten Fall in körperliche Gewalt mündet.“
Positionierung gegen sexuelle Belästigung im öffentlichen Raum
Mit dem Projekt „Catcalling is OVER in HannOVER“ positioniert sich die Stadt Hannover seit einigen Jahren klar gegen sexuelle Belästigung im öffentlichen Raum. Das aktuelle Motiv ist das fünfte in dieser Reihe und wird im Rahmen des CSD-Straßenfests und der dazugehörenden Demonstration zu sehen sein. Die „Catcalling“-Poster werden regelmäßig situations- und anlassbedingt sowohl im öffentlichen Raum als auch in Clubs, Restaurants und Kneipen sowie bei Veranstaltungen eingesetzt. Zudem weist ein Graffito am Küchengarten seit eineinhalb Jahren dauerhaft auf das Thema hin.
Auf Grundlage eines Ratsauftrags hatte der Kommunale Präventionsrat der Landeshauptstadt Hannover federführend verschiedene Sensibilisierungsmaßnahmen entwickelt, um für dieses Thema Aufmerksamkeit zu schaffen. Hierzu hat die Stadt ein umfangreiches Netzwerk gebildet, bestehend aus den CatcallsofHannover, der Polizeidirektion Hannover, dem Frauennotruf Hannover e.V., dem Netzwerk „We Take Care“ sowie seitens der Landeshauptstadt der Gleichstellungsbeauftragten, dem Kulturbüro, der Antidiskriminierungsstelle, der Textilwerkstatt, dem Ordnungsdienst sowie den Beauftragten für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt. Gemeinsam mit diesen Netzwerkpartner*innen wurden bereits verschiedene Projekte zum Thema Catcalling ins Leben gerufen. Die Logos der Netzwerkpartner*innen sind ebenfalls auf den Postern zu sehen.
Netzwerk
Kommunaler Präventionsrat Hannover (KPR)
Zusammenschluss von Behörden, Einrichtungen und Institutionen zur Prävention
lesen
Kommunaler Präventionsrat
Start der Plakatkampagne Catcalling is OVER in HannOVER
Oberbürgermeister Onay, Polizeipräsidentin von der Osten und KPR-Vorsitzender Hermann stellen Motive...
lesen
Kommunaler Präventionsrat
Banner auf dem Rathausbalkon setzt klares Statement am „Orange Day“
Ein großes, buntes Banner schmückt seit dem 21. November den Rathausbalkon. Im Kontext des...