Drei Veranstaltungen im Juni
DAS WUNDER VON HANNOVER – EIN SMASH_Art_Walk von AWP_Agentur für Weltverbesserungspläne
7. Juni (Freitag) um 18 Uhr (Treffpunkt Ihme-Zentrum, Ihmepassage 7, Eingang Blumenauer Straße)
Die Superheldin SMASH geht auf die Straße. Gemeinsam mit Kompliz*innen zieht sie durch Hannover und betrachtet das Wunder aus weiblicher Sicht. Denn: „Alle können einen Penis zeichnen, aber zeichnen Sie mal eine Vulva. Hannover, du brauchst mehr Frauen*freundlichkeit!“ Der Performance-Walk in die Innenstadt ist barrierefrei, dauert 90 Minuten und findet auch bei Regen statt.
>> Der Eintritt ist frei. Mit: Susanne Abelein, Ulrike Willberg und Jan Fritsch.
Die Transversale von Johannes Grenzfurthner
9. Juni (Sonntag) um 14 Uhr (Treffpunkt Künstlerhaus, Sophienstraße 2)
Johannes Grenzfurthner aus Wien ist Künstler, Filmemacher, Schriftsteller, Schauspieler, Kurator und Performer. „Monochrom“ ist eine von ihm gegründete internationale Kunst- und Theoriegruppe. Grenzfurthner präsentiert mit dem Projekt Die Transversale gemeinsam mit Kolleg*innen und lokalen Akteur*innen eine Zeitreisen-Geschichte zum Mitmachen als Rallye durch Hannovers Innenstadt und fragt dabei auf ganz eigene Weise nach Nachhaltigkeit.
>> Prolog im Kulturdreieck 14 bis 15 Uhr, Hintergrund und Aufgabenstellung, Treffpunkt: Künstlerhaus, Sophienstraße 2
Dem Geheimnis auf der Spur, 15 bis 19 Uhr, Stationen in der Innenstadt (Details im Prolog)
Epilog, 19 bis 20 Uhr an geheimem Ort
Der Eintritt ist frei.
Vorwärts nach zurück – fotografische Forschungsreise durch Hannover von Guido Klumpe
13. Juni (Donnerstag) um 20 Uhr Vernissage vor dem Schauspiel Hannover, Prinzenstraße 9
Die Ausstellung läuft bis zum 31. August 2024.
Der Fotokünstler Guido Klumpe lebt in der Landeshauptstadt, wo er künstlerisch in Grenzbereichen zwischen abstrakter/minimalistischer Fotografie und Street Photography arbeitet. Auch er bietet seinen ganz eigenen Blick auf den Stadtraum an, den er als Hauptmotiv seiner Fotografie gewählt hat: Durch seine angeborene starke Sehbehinderung nimmt er die Welt auf eine besondere Art wahr, flächig, abstrakt, stark reduziert auf Formen, Farben und Licht. Sein Projekt Vorwärts nach zurück – fotografische Forschungsreise durch Hannover ist eine niedrigschwellige Verführung zum anderen Hinschauen: ein Spiel mit der Neugierde, eine visuelle Schnitzeljagd, die Lust auf mehr Stadt macht. Seine Bilder wird er dort präsentieren, wo sie entstanden sind: im Stadtraum. Die Vernissage setzt einen Startschuss und veröffentlicht die Orte, die der Künstler verbindet zu einem Faden quer durch die Innenstadt, im Kulturdreieck beginnend und endend.
Hintergrund: „Knäuel Kulturdreieck“
Das Kunstprojekt „Knäuel Kulturdreieck“ mit dem Untertitel „Sieben künstlerische rote Fäden durch Hannover“ lädt sieben prägnante, sehr unterschiedliche künstlerische Positionen ein, von Mai bis August 2024 installative und performative Eingriffe von unterschiedlicher Dauer in den öffentlichen Räumen sowohl des Kulturdreiecks als auch der umgebenden Innenstadt umzusetzen. Lokale, überregionale und internationale Künstler*innen schlagen ungewöhnliche oder ungewohnte, überraschende oder unerwartete, inspirierende oder irritierende Wege, Stationen, Standpunkte in der Innenstadt und Blickwinkel auf die Innenstadt vor.
Das Projekt „Knäuel Kulturdreieck – Sieben künstlerische rote Fäden durch Hannover“ wird mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EU EFRE-Mittel) gefördert. Es ist ein Projekt der Landeshauptstadt Hannover, Stabsstelle Kulturmanagement.