Juni bis Dezember 2024

Zeit­Zentrum ruft mit Ver­an­staltungs­reihe zu „[Z]ivil­courage jetzt!“ auf

Die junge Reihe steht für aktuelle Themen, innovative Formate und die Zusammenarbeit mit zivilgesellschaftlichen Gruppen. Von Juni bis Dezember befassen sich verschiedene Veranstaltungen für unterschiedliche Zielgruppen mit Zivilcourage.

ZeitZentrum Zivilcourage

Für Vielfalt - gegen Diskriminierung

Den Auftakt der Veranstaltungsreihe im ZeitZentrum Zivilcourage macht die Veranstaltung „Für Vielfalt - gegen Diskriminierung“ in Kooperation mit dem Kommunalen Seniorenservice am 3. Juni um 18 Uhr, die den Paragraphen 175 Strafgesetzbuch in den Fokus stellt. Der Paragraph, der Homosexualität über mehr als ein Jahrhundert kriminalisiert hat, gibt es nicht mehr, aber die Diskriminierung queerer Menschen ist noch immer in der Gesellschaft präsent. Gerade ältere Menschen sind hier häufig betroffen.

Ausstellung „#ClimateStories“

Zum Weltflüchtlingstag am 19. Juni wird um 16 Uhr die Ausstellung „#ClimateStories“, die von Amnesty International, Bezirk Hannover, entwickelt und gestaltet wurde, eröffnet. Die Ausstellung, die bis zum 31. August zu sehen ist, zeigt den Zusammenhang zwischen Klimakrise, dem Verlust von Menschenrechten und weltweiten Fluchtbewegungen.

Geführter Stadtspaziergang

Zu einem geführten Stadtspaziergang in Zusammenarbeit mit dem Andersraum e.V. zu „Queeren Orten in Hannover vor 1945“ lädt das ZeitZentrum, Start Theodor-Lessing-Platz, für den 31. August von 11 bis 13 Uhr ein.

Vernissage „#you[th]create[s]“ 

Am 14. September findet um 16 Uhr die Vernissage „#you[th]create[s]“ im Rahmen der Jugendbegegnung „#you[th]remember[s]“ statt. Berufsschüler*innen aus Hannover und dem polnischen Nowy Targ haben dazu eine Ausstellung mit Graphic Novels gestaltet und konzipiert, die historischen Biographien, eigene Perspektiven und individuelle Interpretationen aufgreift.

Offene Workshops

Wo sich heute Spuren aus der Zeit des Nationalsozialismus in Hannover finden lassen und was verschiedene Lebensgeschichten mit diesen Orten zu tun haben, kann in den offenen Workshops des pädagogischen Teams vom ZeitZentrum Zivilcourage am 14. Juni und am 28. November jeweils von 16 bis 19 Uhr kennengelernt werden.

„#Kakao, Kaffee und Carl Peters – Hannover und seine kolonialen Spuren“ am 19. Oktober von 11 bis 14 Uhr ist ein offener Workshop zur dekolonisierenden Erinnerungskultur für Jugendliche, der sich mit der Frage des Kolonialismus im Geschichtsunterricht und im Heute beschäftigt.

Am 24. Oktober von 16 bis 18.30 Uhr lädt des ZeitZentrum Zivilcourage zu einem offenen Workshop ein, um im interaktiven Jugendzimmer anhand von verschlüsselten Botschaften die Geschichte von Bex zu entdecken, die von rechter Radikalisierung erzählt.

Präsentation der Abschlussarbeiten

Das Forum junge Forschung am 12. November um 18.30 Uhr bietet Studierenden und Nachwuchswissenschaftler*innen die Möglichkeit, im Rahmen einer öffentlichen Abendveranstaltung ihre Forschungen zu präsentieren. Im Fokus stehen dabei wissenschaftliche Abschlussarbeiten zu den Themenbereichen Nationalsozialismus, Erinnerungskultur, Demokratie und Zivilcourage. Ziel der Veranstaltung ist es, jungen Forschungsprojekten öffentliche Aufmerksamkeit zu schenken und ihre Ergebnisse in angenehmer und entspannter Atmosphäre vorzustellen und mit dem Publikum in „Bierdeckelrunden“ zu diskutieren.

Der Literarische Salon wird am Donnerstag, den 5.Dezember um 20 Uhr mit dem Format der „WG-Lesung“ im ZeitZentrum Zivilcourage zu Gast sein.

Für einige der Veranstaltungen ist eine vorherige Anmeldung notwendig: das-z@hannover-stadt.de